jau, dieses forum hier hört sich natürlich ganz vernünftig , im sinne des zufrieden/glücklich- seins innerhalb des daseins des "einzelgängers"an, aber irgendwie trügt dann wohl doch nur der schein. letztlich ist es doch wohl etwas weithergeholt, gerade als mensch (oder nur deswegen), zu behaupten man sei zufrieden. im grunde herrscht doch allgegenwärtig der zustand der unzufriedenheit, egal wie man es dreht und wendet. aber das liegt doch auch irgendwo in den wurzeln des menschens, immerhin würde alles andere nur einen stillstand bedeuten. ich, für meinen teil, behaupte zwar auch, dass das alleinsein einen nicht unerheblichen reiz ausübt und zu einem wesentlichen teil ausreichend befriedigung birgt, neben der geistigen größe, welche die einsamkeit mit sich bringt, aber ein "glücksichsein" innerhalb eines stagnierten zustandes ist doch einfach schlichtweg nicht möglich.
und genau in diesem grade lässt mich dieses forum hier irgendwo zweifeln (natürlich gelten meine anschauungen gerade mal dem überfliegen des forums, nach etwa 7-10 stunden lesens), aber viele beiträge lassen einfach nur den gedanken des stillstandes anmuten.
im endeffekt ist der zustand doch nur herausfordernd und beflügelnd, er lässt uns wachsen, natürlich. aber diese metapher des "glücklichseins" wirkt einfach so fehl am platz...
so, dass die treffendere formulierung vielleicht in die richtung von: "ich denke, also entferne ich mich von mir" ginge...
hach, wer weiß... ich nicht mehr, dem rum sei dank...