Hallo,
mein unvermeidbares soziales Umfeld ist der Auffassung, ich sei einfach gestrickt. (Was in meinen Augen einfach die Bedeutung von doof und oberflächlich hat)
Darum bin ich etwas angenervt gerade.
Anlass hierfür war meine Passivität an einer Diskussion warum Soziologie und zwischenmenschlicher Austausch über Politik sehr wichtig in der Schule ist.
Naja, also der Grund warum ich mich nicht einbringen wollte war vor allem dass ich schon bei dieser Thematik einschlafen könnte.
Mich interessiert es einfach nicht was andere Leute sich in ihren Hirnen zusammenreimen um sich dann daran aufzugeilen wie dramatisch das jetzt alles ist.
Bei mir läuft das so ab:"Meine Meinung ist blasblablasblal"
Der andere Sagt seine Meinung und somit ist es gegessen. Und das war schon eine gute, von mir herausgezwungene Diskussion.
Ich stehe mehr so auf Fakten und Informationsaustausch, der Substanz hat und auch belegt ist. Und nicht dieses gefakte, angeblich intellektuelle geistliche "Duellieren".
Was zu 90% aus geistigem Durchfall besteht, wie ich festellen durfte (könnte aber auch nur an den Leuten liegen, die ich so kenne *g*).
Des Weiteren hasse ich Diskussionen, ich finde, dass 90 % aller Diskussionen einfach sinnlos sind, weil es nur darum geht andere mit Pseudowissen zu übertrumpfen und Recht zu behalten.
Auf Deutsch: Sich wichtig machen und klugscheissen. Obwohl die Aussagen eher spekulativ sind als recherchiert. Das ist ja das Schlimme!
Ich habe das auch als Argument benutzt und als Antwort bekam ich dann "Ja, das ist ja gerade das was so Spaß macht". Und dass es interessant zu beobachten sei, wie andere Leute im Laufe einer Diskussion ihre Meinung ändern. (Also nicht mal im Traum würd ich auf so ne Idee kommen dass das Spaß machen könnte, was vielleicht daran liegt dass ich nicht so der gesellige Mensch bin.)
Aber irgendwie verwechseln das viele Menschen mit echter Intelligenz.
Wo mich Meinungen schon eher interessieren sind wirklich wichtige Sachen wie z.B. die angebliche Notwendigkeit von Tierversuchen, Kinderarbeit usw. weil ich hoffe, dass ich, wenn ich zu einem wichtigen Thema Fakten liefere, da was zum Positiven bewegen kann.
Aber über die wirklich unangenehmen Sachen redet man ja nicht, weil man dann realisieren würde, dass die Klammotten die man gerade anhat (während der Diskussion über soziale Gerechtigkeit) von einem Kind in irgendeinem indischen Hinterhof hergestellt wurden.
Oder das Tiere im Versuch für irgendwas sinnsloses qequält werden, und man sich über das tolle neue Shampoo freut....
(Bin heut echt schlecht drauf wie ich merke
...so jetzt hab ich vergessen wo ich war.
Ach ja.
Ich finde es einfach anstrengend.
Als ich sagte, ich stehe mehr so auf Fakten, hat man mich als Kommunikationskiller bezeichnet.
Und dass es halt nun mal Leute gebe, die halt nun mal einfach gestrickt sind.
So wie ich.
Dass ich halt mal keinen Drang hätte, mich irgendwie weiterzubilden.
(Ich studiere was Ingenieurwissenschaftliches. Ich Neandertaler)
Also meiner Meinung nach sind die doch voll für den *rsch.
Da wird man gleich als Vollhirni hingestellt.
Und dann auch gleich in der Gruppe, wo man dann schon gar keine Chande mehr hat, ich bin halt auch recht direkt da ich dieses gekünstelte "durch die Blume reden" meistens total überflüssig finde.
Ich ziehe mich halt auch zurück wenn es mir zu viel und zu anstrengend wird oder ich gerade null Bock habe.
Mich ermüden Zwischemenschliche Kontakte wirklich sehr schnell und ich hab einfach kein Interesse an irgendwelchen Mitmenschen, die mir nicht sehr nahe stehen.
Naja, vielleicht hat ja für jemanden diese Reaktion (meines unvermeidbaren sozialen Umfeldes auf mich informativen Wert.
Wollte mich auch mal mitteilen was ich so erleben durfte, durch meine angebliche (von der Gesellschaft aufgestempelten) Abartigkeit namens "Ruhigsein"