Feengrotte Saalfeld

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 4.142 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fizban.

  • Die Feengrotte in Saalfeld ist zwar nicht unbedingt ein Feld für fotografierende Einzelgänger, weil man da nicht alleine rein kann, aber durchaus einen Besuch wert.


    Ich war diese Tage zufällig in der Gegend und hab mich kurzfristig zu einen Besuch entschlossen. Deswegen hatte ich auch keine SLR, sondern nur meine kleine Canon Ixus dabei. Im Bergwerk merkte ich dann, dass ich anscheinend irgendwann den Blitz bei dieser Kamera deaktiviert hatte und konnte auch bei der schlechten Beleuchtung keinen Weg finden ihn wieder zu aktivieren. Also hab ich die Kamera möglich ruhig gehalten und Aufnahmen ohne Blitz gemacht. Einige Bilder waren unscharf und alle Bilder waren nicht so perfekt ausgeleuchtet, aber einige sind durchaus brauchbar.


    Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Bilder mit Blitzlicht besser wären, denn viele Motive konnte man nur aus einer Entfernung von 5-10 Meter betrachten. Wenn ich wieder einmal in der Gegend bin, will ich meine Canon Eos mitnehmen. Aber hat jemand Erfahrung, ob Aufnahmen bei Entfernungen von ca. 10 Meter mit Blitzlicht wirklich sinnvoll sind?

  • Dazu kann ich dir als totale Dilettantin nicht allzu viel brauchbares sagen. Blitzlicht meide ich wo es geht, denn ich sehe das so, dass es zwar Licht gibt, dem Motiv jedoch oft etwas Entscheidendes genommen wird.
    Nun, das kommt natürlich aufs Motiv an und liegt außerdem vollkommen im Auge des Betrachters. Jedenfalls habe ich noch kein einziges meiner (veröffentlichten) Fotos mit Blitzlicht gemacht - ganz gleich aus welcher Entfernung
    (obwohl mir mein gesunder Menschenverstand schon deutlich zuflüstert, dass Blitz bei Entfernungen von ca. 10 Metern eher wenig bis gar keinen Sinn macht. Könnte sich aber auch als "gefährliches Halbwissen" entpuppen ^^)


    Kriegen wir denn mal ein paar Feengrotte-Fotos von dir zu Gesicht, Fiz? 8o

  • Der eingebaute Blitz einer Kompaktkamera ist bis maximal 3m brauchbar.
    Der eingebaute Blitz bei einer Spiegelreflex mit Leitzahl 13 und ISO 100 höchstens 4m.
    Ein externer Blitz mit Leitzahl 43 würde etwa 10m noch ausleuchten bei frontaler Abfeuerung. Erhöht man die ISO Werte entsprechend auch weiter. Also in dunklen Räumen bringt ein Stativ und längere Belichtungszeiten eventuell mehr als ein Blitz.
    Stativ weil diese zeiten nicht mehr verwacklungsfrei mit der Hand geschossen werden können.
    Also schön merken, Licht nimmt im Quadrat zur Entfernung des zu fotografierenden Objektes ab. Auf 1 m Entfernung muß der Blitz eine Fläche von 1 qm beleuchten, wenn man 4m entfernt ist muß der Blitz 4 qm ausleuchten.
    Und dann eben berechnen welche Belichtungszeit abhängig vom Objektiv nötig ist.
    Also Objektiv 50mm = 1/50 Sek. maximale Belichtungszeit die noch verwacklungsfrei aus der Hand zu fotografieren ist. Diese Werte sind auf Kleinbild oder Vollformat gerechnet, bei APS-C Kameras kommt der Cropfaktor noch dazu.
    Also 50mm mit Cropfaktor 1,5 oder 1,6 bei Canon wären, 50mm =1/50 x 1,6 = 1/80 Sek. längste Freihandbelichtung sicher aus der Hand.

  • zunächst mal vielen Dank :)


    eins hab ich kapiert - der eingebaute Blitz in meiner SLR ist also bei Entfernungen über 4 m ziemlich sinnfrei. Ansonsten Zitat Outsider: Wissenschaft, viel kompliziert :)


    ich hab keine eigene Homepage, daher weiss ich garnicht wie ich die Bilder ins Internet stellen kann, da muss ich mich mal erkundigen.


    Da es aber im Bergwerk ziemlich düster war und die künstliche Beleuchtung nur die Objekte ausgeleuchtet hat, schätze ich, dass die Belichtungszeiten eher bei 1/25 sec oder gar 1/8 sec lagen. Trotzdem sind einige Bilder nicht einmal schlecht. Ich denke dass ein Blitz auch die Atmosphäre zerstört hätte.

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