Ich lerne gerade einiges über Gewaltfreie Kommunikation von Marshall
Rosenberg, ich habe dazu eine DVD gekauft und ich bin begeistert auch,
weil der Mann Humor besitzt. Mit Humor lernt es sich einfach besser, Marshall
sagt zum Beispiel Kritik zeigt ein Bedürfnis an und ich glaube damit
liegt er ganz richtig. Wenn man nun statt der Kritik dem anderen sein
Bedürfnis mitteilt, reagiert der andere natürlich auch weniger mit
verbaler Gewalt, wenn man Kritik und auch Gegenkritik als Gewalt
ansieht. Davon redet Marshall, ich neige leider dazu Menschen unverblümt
die Wahrheit (meine Wahrheit;)) vor dem Kopf zu knallen, womit nicht
jeder gut umgehen kann. Ich möchte lernen, bei der Wahrheit zu bleiben,
ohne den anderen zu verletzen oder in die Enge zu treiben. Nun denken
vielleicht einige, was ist Wahrheit kein festes Ding, was stets gleich
bleibt, ich meinte hier eher meine Wahrnehmung, meine Beobachtung auch
nonverbaler Kommunikation. Wenn ich zb beobachtete jemand lacht mich aus
und ich dies dann direkt anspreche, wird es geleugnet, ich würde mir etwas
einbilden etc. Nun ist zeigt gerade die Mimik die echten Gefühlen und
Stimmungen etc. die lügen nicht und auch darüber habe ich gelesen, sie
zu lesen ;), Also wie teile ich dem anderen meine Beobachtung mit, ohne Gewalt
mit ins Spiel zu bringen er sich angegriffen fühlt. Schwierig wenn dann noch die
kognitive Dissonanz dazwischen funkt.
die Aufzeichnungen mit Übungen aus dem Publikum, zeigen Gewaltfreie
Kommunikation - dass es echt schwierig ist, weil wir in unserer Kultur leider keine
andere Kommunikation gelernt haben, dies beginnt bereits in der
Kindheit. Und wir übernehmen Verhaltensweisen bis ins Erwachsenen Alter
ohne genau zu überprüfen, was wir sagen, wenn wir etwas sagen!
wenn wir also Kritik als Bedürfnis sehen, fühlen wir uns nicht angegriffen,
sondern können auf das Bedürfnis was dahinter steckt eingehen.
Alle Menschen haben die gleichen Bedürfnisse, mit unterschiedlicher
Ausprägung nach Ordnung, Liebe (als Bedürfnis nicht als Gefühl),
Anerkennung, Wertschätzung, Respekt u. v. m. Nicht immer sind alle
Bedürfnisse gleichzeitig zu befriedigen.
Marshalls Frau hat zb ,wie meine Tochter ebenso und ich selbst früher,
einen Ordnungsfimmel, alles muss stets an dem richtigen Platz stehen,
dies bedeutet sie hat ein anderes Bedürfnis nach Ordnung, Marshalls
Ordnungsbedürfnis zb. besteht darin, noch einen Weg durchs Zimmer frei
zu haben Diese Bedürfnisse nun gerecht zu werden, ohne in der
Kommunikation Gewalt anzuwenden ist gar nicht so einfach - aber machbar
und lernbar. Die erste Regel ist kein Muss oder Sollte auszusprechen,
auch nicht in Form von anderen dafür verwendete Worte.
was sagt ihr nun dazu ...
LG Clown