Einzelgängerinnen - emanzipierte Frauen !?!

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  • Meiner Meinung nach sind bewusst lebende Einzelgängerinnen empanzipierte Frauen und zwar aus folgenden Gründen:


    - wir haben keinen Versorger, sondern arbeiten für unseren Lebensunterhalt (Ausnahme: arbeitslos)


    - wir gestalten unser Leben selber bzw. nehmen es selber in die Hand (Organisation des Alltags usw.)


    - sind selbständig und von niemanden abhängig (besonders finanziell)


    - leben ein freies und ungebundenes Leben


    Da gibt es sicherlich noch viel mehr Gründe. Wobei ich nicht sagen möchte, dass in Partnerschaft lebende Einzelgängerinnen nicht auch selbständig sind. Man muss sich aber mal klarmachen, dass so ein Lebensentwurf für Frauen aus füheren Generationen echt undenkbar war. Entweder sie wurden als "alte Jungfern" oder als "Flittchen" diskriminiert. Bestimmt gab es früher auch schon Einzelgängerinnen, aber nicht so viele wie heute, bedingt durch gesellschaftlichen Zwänge. Heute ist es für Frauen "einfacher", so einen Stil zu leben

  • Naja, ich finde nicht unbedingt, dass Selbstständigkeit, was heißt, dass man gut alleine zurechtkommt und sich eben auch in Alltagsdingen selber helfen kann, gleich was mit Emanzipation zu tun hat.


    Ich persönlich lebe in einer Ehe, bezeichne mich aber dennoch als Einzelgängerin - ja so etwas gibt es auch - und dennoch würde ich von mir nicht behaupten, dass ich mit dem Wort "Emanzipation" wer weiß wie viel am Hut habe. Ich sehe das schon etwas differenziert, und in manchen Dingen denke ich noch recht "altmodisch". So finde ich z.B. sogenannte "Karrierefrauen", die jede Karriereleiter erklimmern wollen und sich dann als Chefin aufspielen wollen, fürchterlich. Ich persönlich möchte nicht unbedingt eine "Chefin" haben, da finde ich die alte Rollenverteilung schon besser. Weil ich immer noch der Meinung bin, dass eine Frau auch eine Frau bleiben sollte. Ich denke manchmal, dass solche Frauen ein eher schwaches Selbstbewusstsein haben, wenn sie sich als Frau nicht akzeptieren können.
    Genauso wie ich mich nach wie vor nicht daran gewöhnen kann, dass teilweise Männer in Elternteilzeit gehen.
    Sicher sind die Zeiten anders als früher, heutzutage gehen die meisten Frauen arbeiten, eine typische Hausfrau, die sich um ihre Kinder kümmert, gibt es nur noch selten. Was ich für die Kinder sehr schade finde. Ich habe selber keine Kinder, bin aber der Meinung, dass es nicht gut sein kann, wenn die Kinder noch, bevor sie 3 Jahre alt werden, in die Kita abgeschoben werden und ihre Eltern kaum noch sehen.


    Aber auch wenn sich viel geändert hat, finde ich nicht, dass es was mit Emanzipation zu tun hat, wenn man als Einzelgängerin lebt und mögliochst wenig Kontakt mit anderen Menschen haben möchte.

  • Sorry Luna, deine Meinung, dass jede Frau, die sich ihren Beruf sich gleich als Chefin "aufspielt" finde ich echt überholt. Ich habe schon mit Frauen zusammengearbeitet und dass war sehr angenehm und diese Frauen waren sehr weiblich. Außerdem gibt es auch viele herrische Ehefrauen . In meinem Beitrag wollte ich auch betonen, dass Frauen, die einzelgängerisch leben auch dadurch automatisch selbständiger werden. Dies war in der Vergangenheit ein Privileg der Männer. Warum sollte dass nicht auch für uns Frauen gelten? Bin ich dadurch weniger fraulich?smgrl093


    Und warum sollen Männer nicht auch Elternteilzeit haben? Viele Männer machen das gerne und ich finde das gut. Wenn sie mehr verdient als er? Ich kann mir gut vorstellen, dass das Männer auch genießen können und dabei glücklich sind. grlfeudel

  • Ich rede nicht generell von Frauen, die arbeiten, ich bin ja selber berufstätig, ich rede von Frauen, die in Chefpositionen drängen, da solltest du schon richtig lesen, was gemeint ist. Für mich erscheint es seltsam, wenn die Frauen den Männern Anweisungen geben. Finde ich eben nicht so toll, aber das ist natürlich - wie vieles andere auch - Ansichts- und Geschmacksache.


    Mag auch sein, dass meine Ansicht etwas "altmodisch" ist - schrieb ich ja auch!!! -, aber trotzdem muss ja nicht alles, was modern und neu ist, zwangsläufig auch besser sein!


    Und wie gesagt, ich finde nicht, dass Selbstständigkeit mit Emanzipation gleich zu setzen ist, denn wie gesagt, sehe ich mich schon sehr selbstständig, und ich weiß auch, dass ich, wenn ich nicht verheiratet wäre, schon zurechtkommen würde, aber bin eben der Meinung dass das nichts mit Emanzipation zu tun hat.

  • Warum soll eine Frau einen Mann keine Anweisung geben? Bin ich jetzt immer die Untergebene, oder was? Ja, jetzt mal halblang. Weiss dann der Mann immer alles besser 21schla ? Habe ich als Frau keine Autorität? Machst Du dann auch immer was Dein Mann sagt? Deine Ansichten sind nicht nur altmodisch, sondern sogar frauenfeindlich.

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