Verlustangst und nicht trauern können - für mich gibt es jetzt einen Zusammenhang

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 3.591 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sunny.

  • Es geht mir richtig schlecht -schon seit Tagen. Gestern hat es mich richtig umgehauen und ich habe seit gestern Mittag bis heute früh durchgeschlafen. Allerdings wurde ich dabei sehr von Alpträumen gequält. Alles drehte sich darum, dass ich bislang nicht wirklich trauern konnte.


    Aber ich glaube, jetzt habe ich die Lösung gefunden.


    Sie alle gingen früher (nicht wirklich, aber als Kind empfindet man das so). Sie gingen und sie kamen nicht wieder. Sie haben mich zurückgelassen. Ich habe wohl Mauern gebaut und sie irgendwann einfach alle gehen lassen. Wer ging/geht, war/ist halt weg. Ich traure niemanden hinterher.


    Aber bei Menschen, die mir sehr, sehr wichtig sind, überfällt mich Panik, wenn ich sie länger als so drei/vier Wochen nicht sehe. Ich bekomme richtige Angstzustände. Und ich glaube, jetzt erkannt zu haben, dass dies zusammenhängt.


    Kann nicht jemand ähnliches von sich sagen? Wie geht ihr damit um, keine Trauer zu fühlen und wie geht ihr, bzw. eure engsten Bezugspersonen mit euren Verlustängsten um? Konnte sich da jemand davon befreien? Falls ja, wie?

  • Also bei mir eher nicht, ich habe keine Verlustangst.
    Meine Verwandten leben großteils noch, kann ich nicht viel zu sagen. Entferntere Verwandte die sterben da mache ich mir bestimmt nicht viele Gedanken drum. Zu denen hat man ja sowieso keinen oder kaum Kontakt.

  • Verlustängste wegen Menschen die nicht wiederkommen ....hmm, eigentlich nicht,komisch,ist mir aber auch eben erst aufgefallen als ich deinen Post gelesen habe.


    Trauern kann ich auch nicht so wirklich wenn jemand gestorben ist ( finde ich selber komisch ). Klar bin ich erst traurig wenn jemand stirbt den ich gemocht habe aber richtige Trauer ist das nicht sondern nur eine Traurigkeit für den Moment.