Stromanbieter wechseln, man kann auch reinfallen

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  • Ich habe meinen Stromanbieter zum 1.1.2017 gewechselt.
    Eigentlich ein normaler Vorgang, erstes Jahr ist immer günstig, danach wird es teuer.
    Dann wird also wieder gewechselt.
    Ich bin von Stromio zu Grüner Funke gewechselt, nicht wegen Grün sondern weil die mit den besten Preis hatten.
    Der Wechsel kam durch Verivox zustande, ich hatte dort nach meinen Kriterien einen Anbieter suchen lassen.
    Kündigung des Altanbieters durch Grüner Funke hat gut funktioniert, leider ist das aber auch das einzig positive.
    Bedauerlicherweise weil ich in Eile war habe ich mir nicht die Bewertungen im Internet zu Grüner Funke angesehen, dann hätte ich sicher einen anderen Anbieter gewählt.
    Okay den Wechsel habe ich Ende Oktober angestossen, ich hatte 6 Wochen Kündigungsfrist beim alten Anbieter.
    Im Januar wurde alles korrekt abgebucht, vom alten Konto bei der hiesigen Sparkasse. Mitte Januar habe ich dann im Kundenportal von Grüner Funke meine neue Kontonummer bei der Frankfurter Sparkasse eingetragen. Für die Abbuchung zum 1. Februar.
    Soweit alles okay, am 24.2.2017 erhalte ich eine Zahlungserinnerung von Grüner Funke. Man hätte den Monatsbetrag nicht einziehen können, warum keine Angabe. Es befand sich reichlich Geld auf dem Konto in der ganzen Zeit. Über 2000 Euro, in der Zahlungserinnerung wird der Abschlag von Februar eingefordert, plus 7,50 Euro für den Lastschriftrücklauf.
    Zahlungsziel 2.3.2017.
    Okay, vielleicht sind 2 Wochen zu kurz für Grüner Funke um ein neues Konto einzutragen. :D
    Ich habe mich also in das Kundenportal eingeloggt, dort stand bei Zahlweise jetzt Überweisung anstatt Abbuchung, wegen der Rückgabe der Lastschrift könne man keine weiteren Abbuchungen vornehmen.
    Ich habe also eine Überweisung veranlasst, Abschlag februar und auch gleich Abschlag März und die 7,50 Euro Rücklastschriftgebühr.
    Alles schön, Überweisung wurde durch Frankfurter Sparkasse am 27.2. morgens durchgeführt.
    Am Freitag 3.3.2017 um 17 Uhr erhalte ich per Mail eine Mahnung, gefordert wird erneut der Abschlag Februar und die 7,50 Euro Rücklastschrift und diesmal zusätzlich noch 2,50 Euro Mahngebühr. Wie niedlich. :D
    Also mal kurz die Hotline angerufen von Grüner Funke, ging sogar recht schnell, dem Hotliner erklärt was Sache ist, der nachgesehen. Ja der Betrag ist am 1.3.2017 eingegangen, es ist alles in Ordnung.
    Offensichtlich nicht, wie die erneute Mahnung vom 3.03. beweist.
    Ja da habe sich wohl was überschnitten. Ich habe gesagt er möge mir eine Mail mit der Bestätigung des Zahlungseingangs senden.
    Natürlich kam keine Mail bisher. Mit Mahnungen sind sie da schneller. :D
    Die Mahnung von gestern hat das Zahlungsziel 10.03. ich tippe aber vorher auf das Inkassobüro, mit dem der Laden zusammen arbeitet.
    Ich lasse das jetzt alles laufen, sollen die mal schön unrealistische Forderungen erheben, dann gehe ich zum Anwalt und lass ihn die Typen in den Arsch treten.
    Mit etwas Glück bekomme ich die fristlose Kündigung von Grüner Funke und bin den Dreck schneller los als geplant. :D
    Die wollen dann auch gerne 2 Monatsbeiträge als Sicherheit wie man bei den Beschwerdeseiten nachlesen kann, kriegen sie von mir auch nicht. War nicht meine Schuld mit dem Verzug.
    Es gibt auch keine Nachricht darüber, wenn die von sich aus die Abbuchung einstellen. Man erfährt das nur im Kundenportal, wer da nicht nachsieht hat gleich eine Mahnung, oft mit Inkasso.
    Ebenso wenn man den Vertrag fristgerecht kündigt, dann werden die letzten Monate nicht mehr abgebucht, weil das Sepa Mandat nicht mehr gültig wäre. Totaler Schwachsinn, dient nur dazu die Leute in die Mahnkostenfalle zu locken.
    Hier gibt es viel über den Dreckladen zu lesen, Recla Box
    Und natürlich auch bei Verivox.
    Grüner Funke, der einzige Funke da ist ein Kurzschluss. :thumbdown:

  • Die gleiche Geschichte ist mir bei einem anderen Anbieter passiert.


    Bin inzwischen bei meinem Anbieter vor Ort, zahle vielleicht ein bisschen mehr(habe aber sehr geringen Stromverbrauch), aber habe ich


    ein Problem rufe ich an(Festnetznummer) oder es kommt sogar jemand raus, der mir hilft den günstigsten Tarif zu finden.


    Meine Nerven sind mir es wert.

  • Die kann man alle vergessen, viele Firmen verdienen noch zusätzlich daran, dass sie extrem hohe Mahngebühren usw. nehmen. Heutzutage ist es eh Mode geworden, gleich mit einem Inkassobüro zu drohen.


    Stromio kannst du auch vergessen, überhaupt kein Service, auf E-mails reagieren die kaum, und wenn, dann nur mit automatischeen standardmails, die einem überhaupt nicht weiterhelfen.


    Ich bin jetzt schon seit mehr als einem Jahr aus der gemeinsamenWohnung ausgezogen, mein Exmann hatte Stromio pünktlich mitgeteilt, dass er die Wohnung alleine bewohnt, trotzdem kassieren die bis zum heutigen Tag noch dieselbe Pauschale ab.

  • Ich bin im Moment bei einem Stadtwerk, aber nicht dem hier bei uns. Die waren für mich am günstigsten, ohne Bonus und Prämien.
    Aber was so alles passiert ist schon erstaunlich. Meine sind ganz normal während der Geschäftszeiten erreichbar, ist auch kein Callcenter so ein ausgelagertes. Richtige Mitarbeiter der dortigen Stadtwerke am Telefon.
    Natürlich nur bis 18 Uhr und Wochenende nicht.

  • Genau wegen solchen Vorfällen bevorzuge ich lieber die großen Stromanbieter. Da gibts nie Probleme.
    Mein Einspeisestrom ( Photovoltaik ) kann ich nur an Eon verkaufen. Doch meinen Bezugsstrom bekomme ich von Vattenfall. Alles easy!!!

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