Beiträge von xxBluemchen81xx

Ich als introvertierte Persönlichkeit brauche den menschlichen Kontakt. Jetzt nicht dringend und so oft, aber ab und zu ja. Ich bin umgezogen. In einen Ort, wo mich wirklich niemand kennt. Ein kleines Nest mit knapp 1000 Einwohner. Es ist mühsam, sich da etwas aufzubauen. Ich gehe raus. Auf Fußballplätze, in Lokale auf Ortsfeste. Und das immer alleine. Mich überkommt da immer die große Panik. Ab und zu bin ich sogar schon geflüchtet, weil die Menschenmasse mich da einfach überrascht hatte. Im Lokal sitze ich da ganz alleine. Um mich herum die Pärchen, die Vereine und die alten Männer an der Bar. Ich bleibe da meist immer so ein bis zwei Stunden. Und das genügt mir. Mich daheim einzusperren, macht mich nur traurig.

Wenn ich so mein persönliches Umfeld ansehe, hat jeder sein Päckchen schwer zu tragen. Das endet in Frust, in Sauferei, Flucht in die Arbeit, Angstzustände, persönliche Wände hochfahren....auch ich habe Päckchen zu tragen. Aber ich gehe mit dem ganz anders um. Ich bin nicht frustriert, trinke wenig, flüchte nicht in die Arbeit, habe fast keine Angst und verstelle mich nicht, nur damit die anderen nicht draufkommen. Ich habe Glück, dass mich dieses Päckchen nicht sehr belastet. Ich lebe, bin gesund, stehe finanziell - naja - nicht schlecht da, könnte aber besser sein. Ich habe Glück, dass ich auch lachen kann, wenn ich alleine bin und gerade an einen Blödsinn denke. Ich habe Glück, dass der lange Tag für mich nicht zum schrägen Zustand wird, sondern immer was mit dem langen Tag anfangen kann.

ich habe da auch so ein Buch über <<Das Leben im Mittelalter>> von Robert Fossier. Da behandelt er das einfache Volk mit allem drum und dran. Wirklich sehr faszinierend.

aktuell lese ich <<Die Arena>> von Stephen King. Ist ein sehr dickes Buch. Knapp 1000 Seiten. Aber ich habe schon fast 1/3.

oh....dann wären sie ja umsonst den weiten Weg gefahren *gg*

Ich trage seit gut zwanzig Jahren keine Uhr. Zwischendurch brauchte ich eine, als ich beim Rettungsdienst begonnen hatte. Wegen Pulsmessung. Als ich den Dienst nach zwei Jahren beendete, flog auch die Uhr.
Was mich stresst sind eher unangekündigte Besuche. Aber sonst bin ich im Leben sehr relaxt. Ich mag es halt nicht, wenn die Besucher stundenlang dasitzen, nach einiger Zeit sowas von still werden und man selbst auch nichts mehr zu sagen hat. Da werde ich unruhig. Es kommt sowieso selten vor, dass mich wer besucht. Aber es kommt vor. Daher hält sich der Stress (oder die Unruhe) in Grenzen

ich gehe gerne in Discounter und Supermärkte. Obwohl ich bei Discounter sehr wählerisch bin. Da betrete ich nicht jeden. Hauptsächlich Aldi (bei uns in Österreich heißt er <<Hofer>>) und Penny. Norma ist für mich ein ekelhaftes Geschäft. Als die zum ersten Mal in Österreich Fuß fasten, habe ich mal den Laden betreten, da stand die Milch neben dem Waschpulver. Heute ist es anders. Was ich aber dort kaufe, sind NonFood Produkte.

ja, das kenne ich. Als würden die Leute über´s Wochenende verhungern. Und später landet alles im Müll, weil man es ja dann doch nicht braucht. Grauenhaft. Echt.

*G* es kommt auf die Kunst an. Aber ich finde, gerade bei Stadt- oder Bauwerkbesichtigungen, wie Burgen usw, ist es schon einfacher, alleine das zu machen, weil man einfach sein eigenes Tempo bestimmen kann, ohne auf andere Rücksicht zu nehmen. Als ich voriges Jahr mit der Familie in Rom war, und ich mir unbedingt den Zirkus Maximus noch ansehen wollte, haben die anderen schon gequängelt. Klar, wir waren viel unterwegs, aber der Zirkus war nur einen Sprung entfernt gewesen. An dem Zeitpunkt waren wir nämlich im Romano Forum. Die beiden Schauwerke sind ja Nachbarn. Den Zirkus durfte ich nicht mehr sehen

In Galerien finde ich mich eher fehl am Platz.

Museen finde ich toll. Wir haben da in Linz das Ars Electronica Center. Sehr zu empfehlen. Alles über neue Technik und Wissenschaft. Super.