Beiträge von Revelation

Zitat von Rifti

Der Typ kommt ja wohl auch nicht mehr. Hat ihm seine Alte verboten.

Der „Typ“ findet deinen Kommentar absolut unangebracht und daneben und seine Freundin wird nicht mit „seine alte“ bezeichnet. Das empfinde ich als Beleidigung und ging davon aus, dass man in so einem Forum einen respektvollen Umgangston wart!

An alle anderen Kommentare. Danke für euer Feedback. Das hat mich durchaus zum Nachdenken angeregt.

Hallo liebe Einzelgänger

Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin aber ich versuche einfach mal mein Glück. Ich denke ich bin auch ein Einzelgänger oder habe durchaus Aspekte eines Einzelgängers in mir. Damit kann ich allerdings sehr gut umgehen und mag das alleine sein sehr. Meine Herausforderung: Ich bin in das tollste Mädchen der Welt verliebt. Wir wohnen zusammen und ich will nicht eine weitere Sekunde meines Lebens ohne Sie verbringen. Es fällt mir allerdings merklich schwer, dass alleine sein und die Partnerschaft unter einen Hut zu bringen. Ein riesen Zwiespalt ist in mir. Der Wunsch Zeit für mich zu haben und gleichzeitig mit Ihr zusammen zu sein.

Ich war immer schon gerne alleine. Hin und wieder habe ich das Bedürfnis unter Menschen zu sein, dann kann ich mir das auch nehmen, aber grundsätzlich liebe ich Ruhe und vor allem meine Freiheit. Meine Zeit so einzuteilen und in die Dinge zu investieren in die ich sie investieren will. In meiner Partnerschaft ist das allerdings relativ schwer. Meine Freundin und ich sind seit mehreren Jahren zusammen und wohnen auch seit über einem Jahr in unserer gemeinsamen Wohnung. Zur Vollständigkeit muss ich erwähnen, Sie hat einen 10-jährigen Sohn, der mir super ans Herz gewachsen ist, allerdings auch den ein oder anderen Konflikt hervorruft. Meine Freundin hat eine riesige Familie. Mehrere Geschwister (kann man an einer Hand nicht abzählen) die natürlich alle auch was mit ihrem Neffen machen wollen. Es ist also regelmäßig eine Herausforderung die vorhandene Zeit auf die Bedürfnisse der anderen aufzuteilen (Schwester, Bruder, Oma, Opa, Uropa Uroma). Bin ich jetzt egoistisch, wenn ich ständig bei irgendwelchen Terminen zuhause bleiben möchte und mich von vielen sozialen Aktivitäten ausschließe? Meine Freundin, weiß das. Sie ist unendlich liebe und verständnisvoll, aber ich will Sie auch nicht immer alleine lassen, wenn Termine anstehen. Ich versuche immer den Spagat zwischen meinen und ihren Bedürfnissen hinzubekommen. Es klappt aber nicht immer und dann ist der impact auf mich und mein glücklich sein zu spüren. Dabei möchte ich dich glücklich sein, weil ich sie über alles Liebe. Ein Teufelskreis.

Eine weitere Herausforderung für mich in dieser Beziehung ist das Verhältnis zu Ihrem Ex. Mir ist schon bewusst, dass der Junge eine Beziehung zu seinem Vater haben soll. Das steht auch mit keinem Wort zu Diskussion. Aber wenn die Eltern Ihres Ex Freundes, also die Großeltern des Sohnes uns zum Essen einladen (Die auch noch super super nett sind), bin ich der Meinung ich habe da nichts zu suchen. Mal abgesehen von der verzwickten Situation kommt hier mein „Einzelgängertum“ hinzu. Die Eltern Ihres Ex Freundes lieben es ein einfaches Essen gehen auf 5 für mich qualvolle Stunden Smaltalk auszudehnen. Für mich ist sowas die Hölle. Reichen denn nicht 1-2 Stunden? Was soll dieses zwanghafte den Termin in die Länge ziehen? Aber was soll ich tun? Ich will wie gesagt den Rest meines Lebens mit ihr verbringen, und dann gehören die Großeltern von dem kleinen halt auch dazu? Aber wie löse ich meine Probleme mit a.) Es ist die Familie ihres Exfreundes mit denen ich nichts zu tun haben möchte und b.) diese ewigen langen Smaltalk-Termine die mir so zu schaffen machen.

Habt Ihr mit ähnlichen Situationen Erfahrungen? Tipps für mich?