Beiträge von Mantikor

    a) Mein Charakter ist nicht so toll wie ich immer denke und es liegt an mir (Nein... echt nicht. o.O)

    b) es sind wirklich nur 1% oder sogar noch viel weniger

    c) (was mir oft nach gesagt wird) ich hätte zu viele Anspruche


    Naja ich glaube es ist b). Und zu c): Meine Ansprüche sind das absolute Minimum und dass die meisten Menschen da schon scheitern; sagt wohl einiges über sie aus...

    Hallo Shadow,


    hier mal meine Gedanken zu dem Beitrag:


    Ich glaube, du bist hier in deine eigene "Falle" getappt. Sprich du hast dir einen Schutzmechanismus aufgebaut.

    Und das sage ich, weil ich die gleichen Gedanken auch schon lange gehabt habe und es mir auch so ging.

    Du wertest dich in deiner subjektiven Sichtweise auf und die anderen ab.

    So behälst du die augenscheinlich die Überhand, wenn du von jemandem abgelehnt wirst.

    "War halt mal wieder der Egoismus und die Verlogenheit der anderen, an der es gescheitert ist. Mit so einem will man ja nichts zu tun haben. Ich trage da keine Schuld."

    Aber ich glaube, größtenteils suchst du dir einfach gezielt Aspekte heraus, die diese These stützen.

    Eigentlich willst du es nur nicht wahrhaben, dass es ebenso an dir liegt, wenn aus einer Freundschaft nichts wird. Es gehören halt immer 2 dazu. Nicht nur in romantischen Beziehungen.

    Und bei den wenigen Leuten, wo es anscheinend "gefunkt" hat... Tragischer Zufall: Die wohnen ja viel zu weit weg, oder haben nie Zeit usw.

    So kann keiner nah genug an dich heran und merken, dass du ja eigentlich "nichts wert bist": Ich gehe stark davon aus, dass du diesen oder einen ähnlichen unterbewussten Glaubenssatz verinnerlicht hast.

    Das entspricht natürlich genauso wenig der Wahrheit wie die Annahme, 99% aller Menschen sind schlecht und hätten keine guten Eigenschaften.

    Wenn man ehrlich zu sich ist, ist es eher so, und jetzt spreche ich nur aus meiner Sicht, dass es etwa eine Verteilung von 50/50 ist. Mit der einen Hälfte kommt man zumindest klar, mit der anderen halt eher nicht. Und mit 10%-15% kann man bestimmt gute Freundschaften schließen.


    Weder du noch die anderen haben es verdient, dass man sie so leichtfertig abwertet und ihnen einen Stempel aufdrückt.

    Ich kann mich natürlich täuschen, aber versuch mal wirklich ehrlich auf dein soziales Umwelt zu blicken. Dann wirst du merken, dass viele gar nicht so schlimm sind, wie du es dir eingeredet hast. Es bleibt für Leute wie uns aber weiterhin schwierig, dann auch tatsächlich damit zu arbeiten und Freundschaften zu schließen. Aber was man aus dieser Erkenntnis macht, bleibt auch jedem selbst überlassen. Viele hier sind allein und glücklich. Das ist okay. Wenn man sich damit arrangiert hat, warum nicht? Aber du scheinst ja damit ein deutlich größeres Problem zu haben. Also gib den anderen eine Chance.

    Und vor allem dir selbst. :)

    Hey Forum,


    zur Zeit scheint ja Flaute zu sein bei den Beiträgen. :D Deswegen dachte ich, stelle ich mal eine Frage in den Raum, die mich gerade ein bisschen "beschäftigt".


    Was habt ihr in euren Alltag so für Routinen und Angewohnheiten, ohne die ihr nicht leben könnt/wollt?

    Und interessanter: Wie geht ihr damit um, wenn das gerade nicht geht (sei es wegen anderer Personen oder anderer Umstände)?


    Insbesondere bin ich neugierig, wie sich diejenigen von euch, die mit einem Partner leben/gelebt haben, angepasst haben.

    War es einfach, euch "unterzuordnen"? Oder verlernt man das als Einzelgänger und muss es entsprechend erst wieder "erlernen"?