Beiträge von Muddi2

    Ich bin da ein Musterbeispiel.
    Kein Augenkontakt. Was soll ich da finden? :D
    Ne, im Ernst. Mittlerweile mach ichs dann mal, weil man ja rausgefunden hat, dass das irgendwie gut sein soll.
    Aber lange halte ich das nicht durch, es gibt einfach so viele andere Sachen auf die man genauso gut schauen kann. (nicht was ihr wieder denkt)
    Muss mich schon konzentrieren und das bewusst machen.


    Ist aber irgendwie für mich einfach unnatürlich und daher anstrengend.
    Ich machs jetzt so, dass wenn Kunden da sind die die Sonderbehandlung bekommen und alle anderen müssen mit der rumwuselnden Muddi vorlieb nehmen.


    Ich muss mich schon anstrengen um überhaupt zu zu hören... Auch noch Augenkontakt ist schon etwas viel verlangt.
    Oftmals mach ich dann irgendwas anderes und höre überhaupt nichts mehr.
    Was das ist, ist am komischten daran.


    Ich baue mit den Dingen auf einen Tisch etwas oder Spiele mit dem Plüschschaf am Schlüsselanhänger während ich dabei in Gedanken wiederum ganz wo anders bin und überhaupt nicht merke was ich da mache.
    Das ist schon unheimlich manchmal. :D


    Zusammengefasst:
    - Jemand spricht mit mir und ich höre nichts
    - Ich mache Dinge die ich nicht mit bekomme
    - Denke dabei über ein Problem nach


    Hmmmm....

    Wenn man sich mal die Welt anschaut, dann muss normal eine Störung sein.
    Ich bin letztlich nicht nur Einzelgänger sondern auch Aussteiger geworden.
    Hab mir die Dinge stark vereinfacht.
    Nicht ich muss mich anpassen, andere dürfen sich anpassen oder lassen es eben bleiben.
    Wenn nicht, dann halt nicht.
    Ich kann damit leben.


    Man sollte sich einfach von den Dingen trennen die einem nicht gut tun.
    Subtile zeichen... da bevorzuge ich doch lieber einen Computer.
    Bei meiner letzten Beziehung, lang ists her, war das eine Katastrophe.
    Es geht immer bei irgendwelchen belanglosen Kleinigkeiten los.
    Da wundert man sich nicht mehr, warum es so viele Kriege gibt, wenn Menschen schon bei Kleinigkeiten ausrasten. :D


    Ach so, was das Vergessen anbelangt.
    Das kann man lernen, einfach immer weg schieben was man nicht haben will. Irgendwann klappt das, wenn man es nur lange genug versucht. Der erstrebenswerteste Zustand ist nur im Augenblick zu leben.

    Was besseres fällt mir dazu eben nicht ein.
    Das ist eben typisch für mich. Es tut mir ja leid. ;(


    Ich bin wie gesagt eher ein Mensch der die Schuld bei anderen sucht.
    Hatte damals ein paar Jahre Hass Gefühle und wurde zum Misanthropen.
    Misanthrop bin ich immer noch, nur das mit dem Hass hat sich deutlich relativiert.
    Wir sind halt alle nur arme Tiere, die auf dieser runden Müllkugel vor sich hin leben.
    Um es mal philosophisch zu sagen. :D


    Wobei ich auch durchaus über mein eigenes Handeln nachdenke.
    Aber ich würde eben sagen, ich als nach Definition eher introvertierter Mensch suche die Schuld, wenn ich das mal mit anderen vergleiche, öfter bei anderen als andere.
    Daher kommt das wohl auch mit des Misanthropie bei mir.


    Für mich aber durchaus schlüssig.
    Wie kann es meine Schuld sein, dass ich bin wie ich bin?
    Nach der Logik müsste ja ein Schwein schuld sein, geschlachtet zu werden.
    Seltsame Vorstellung.
    Das mit der Schuld ist schon komisch, eigentlich geht es doch nur um eigene Interessen und moralische Programme.
    Die absolut individuell sind.

    Ich habe schon ein Trieb.
    Der ist oft sogar lästig, denn man empfinden dann oft so ein Gefühl wie man es hat, wenn man nach einer Droge abhängig ist.
    Muss man eigetnlich so sagen.
    Andererseits bin ich wirklich kein Hedonist... :D und habe nichts gegen Süchte solange sie nicht zu extrem werden.
    Doch für einen Einzelgänger ist das nachgehen eben dieser Droge nicht so einfach, schon gar nicht wenn er es aus sich heraus ist, denn dann mag er sich auch nicht verstellen.
    Hinzu kommt, dass meine Wünsche an so eine Beziehung (vom Sex mal ab, was ihr wieder denkt... :D ) sehr speziell wären.
    Die Chancen so jemanden zu bekommen ist sehr gering, dabei wärs mir sogar egal was zwischen den Beinen ist... wenn der Rest stimmt.
    Nur für Sex mag ich auch nicht, wäre mir die Mühe auch nicht wert für die paar Minuten.


    LG

    Klar ist das egal was Idioten denken.
    Nur schützt das nicht vor Belästigung.
    Mittlerweile hab ichs aber raus ohne mich zu verstellen.
    Falsche Reaktionen werden zynisch kommentiert, da kenn ich keine Grenzen mehr.
    Es wird nämlich meist erwartet, dass man sich da an ungeschriebene Regeln hält, damit durchbricht man dieses idiotische Primatengehabe recht schnell und kommt gleich zum Kern der Sache.
    Kann sogar Spaß machen.
    Ansonsten mach ich einfach das was ich gerade mache weiter.

    Ich will niemanden aud die Füsse treten gleich mal vorab.
    Kann und soll ja jeder handhaben und drüber denken wie er will.
    Der Unterschied zwischen depressiven und nicht depressiven ist, dass die einen sich selbst die Schuld geben und die Anderen eben den Anderen. :D
    Man kanns natürlich auch übertreiben, man kann alles übertreiben...
    Auch Wasser trinken. :D


    Beispiel:
    Bonus - Boni
    Nuss - Nüsse


    Sollte ich also Bonüsse oder Nussi schreiben, ist der schuld, der sich den Schwachsinn ausgedacht hat. :D


    Frau - Frauen
    Mann - Mannen


    Geht also auch viel einfacher...
    Genau wie mit Fahrerin und Fahrer.
    Einfach nur noch das generische Maskulinum verwenden und fertig.
    Die Welt kann so einfach sein.
    Wenn es das Wort Busfahrerin nicht gibt, kann man sich diese leidliche Debatte dann auch sparen.


    Aber ich schweife ab... :D

    Ich habe schon lange Freundschaften auf zweckgebundene Beziehungen reduziert.
    Wie schon einige hier sagten, sonst nervt es.
    Ich kenne ein paar Leute mit denen Zocke ich gerne, andere im RL kennen sich mit anderen für mich interessanten Dingen aus.
    Man trifft sich, tauscht sich über die Sache aus und geht wieder seinen Weg.

    Ich hab mich jetzt halbwegs eingerichtet.
    Ein Waldmensch bin ich jetzt nicht unbedingt geworden, ich produziere halt was und verkaufe es.
    Eigentlich ziemlich normal. Außer, dass ich ein Eigenbrötler bin und unkonventionell arbeite.


    Überall in Gemeinschaften gibt es Pflichten und Regeln, aber in Deutschland gibt es besonders viele. :D
    Es ist halt immer ein Zwiespalt – hier weiß ich jetzt was ich habe und was ich MUSS.
    Wo anders muss ich womöglich weniger habe dann aber auch mehr Risiko.


    Wenn ich sehe, wie billig man wo anders riesige Grundstücke bekommt und da sogar selbst die eigenen Bäume fällen und verarbeiten darf ohne vorher um Erlaubnis zu bitten… und wie wenig Pflichten … komm ich doch immer wieder ins Grübeln, andererseits ist hier eben der Ort, wo ich bereits weiß, was ich habe …


    Gerade auch die Tiere und so weiter sind ja auch eine Verantwortung und sich davon zu trennen kommt schon mal überhaupt nicht mehr in Frage. Ein Aussteiger nur in einem Zelt oder Erdloch wird daher aus mir wohl nicht so schnell.

    Ich mag auch "wilde" Gärten lieber, als "übergepflegte". Natürlich sollte man einen Garten pflegen, aber diese gepflegten "englischen Rasen" mochte ich eigentlich nie. Wild wachsende Pflanzen finde ich total schön, Unkraut gehört natürlich beseitigt.


    Ein schlichter schöner Holzzaun gefällt mir sehr gut. :thumbup:


    Alles in allem bin ich allerdings trotzdem kein "Gartenmensch". Ich ziehe es vor, lieber im Liegestuhl zu sitzen und mir die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen.. ktz5 . Ganz schön egoistisch, was?? 22fro


    Ich weiß halt nicht, warum mich das Unkraut stören sollte an Flächen, die ich nicht brauche, es sei denn natürlich ich will da etwas anderes hinpflanzen. Wenn man zum Beispiel Polster Gewächse hat, dann decken die schon eine ordentliche Fläche ab, soooo unendlich viel Disteln etc. können da dann schon gar nicht mehr kommen.
    Und ein paar Disteln halten vielleicht auch unerwünschten Besuch ab. :D


    Ansonsten, wenn ich eine freie Fläche brauche, (zum Arbeiten was auch immer) mulch ich da halt, das hält dann auch ein paar Jahre.


    Genau wie an der Grenze, da will ich ja auch nicht andauernd mähen müssen nur, weil es den Leuten stört, dass Rasen und Unkraut auf den Bürgersteig migriert.
    Die haben halt was gegen Rasen mit Migrationshintergrund.

    Ich finde der Garten muss immer ordentlich zugewuchert sein.


    Ich hasse gemähten Rasen, alles muss ordentlich zuwuchern und die Pflanzen sich gegenseitig überwachsen.
    Ein paar Steine als Weg, fertig.
    Habe ein paar Hügelbeete, wo ich anpflanze, auf der gesamten ungenutzten Fläche mach ich aber wenig – mal was rausrupfen und anpflanzen, fertig.
    Mit Unkraut rupfen hab ich nix am Hut.


    Man darf einfach keine Hecken als Sichtbegrenzung nutzen, sonst hat man nur Arbeit.
    Lieber ein paar Meter weiter weg ein paar kurz wachsende Bäumchen und Sträucher oder eben schlicht Holz.

    Na, es muss ja schon ein Grund haben, warum man Einzelgänger ist.
    Daran, dass man Menschen so geil und toll findet, wird es schon mal nicht liegen. :D
    Klar, es gibt sicherlich noch andere mögliche Gründe. (Extreme Schüchternheit was auch immer)


    Aber ich denke schon, dass viele Einzelgänger regelrechte Menschenhasser sind.
    Ich bin da auch nicht anders.
    Ich muss hie allerdings auch mal loswerden, dass äußere Umstände sicherlich ein Faktor sind.
    Ist ja logisch, wenn Menschen nicht scheiße wären, bräuchte man sie nicht scheiße finden. :D
    Etwas logischeres gibt’s ja schon fast nicht mehr. :D


    Allerdings habe ich Menschen irgendwie schon immer relativ uninteressant gefunden, seit dem Kindergarten.
    Trotzdem wohnte damals noch ein gewisser Optimismus inne „Was scheiße ist muss nicht scheiße bleiben“ Evolution und so.


    Heute bin ich da abgeklärter und das hat sich deshalb geändert in „Was scheiße ist wird auch immer scheiße bleiben“. Der Fehler liegt halt im System "Natur", "Gesellschaft", "Zivilisation" alles mögliche etc.
    Bestenfalls kommt was Besseres nach dem Menschen oder man kann den Menschen besser modifizieren, mehr aber auch nicht.


    Ich habe manchmal ein schlechtes Gewissen, dass ich Menschen immer abwerte auch wenn sie freundlich sind, ganz egal, ich finde immer ein Haar in der Suppe.
    Trotzdem bin ich aber ein recht umgänglicher Mensch denke ich.


    Ich zeig den Menschen meist halt nicht was ich denke, das haben viele so auch nicht verdient, denn die können ja auch nichts dafür, dass die so sind.
    Erstmal ist das auch nachteilig für mich, da ich was verkaufen will (davon lebe ich halt) andererseits kann keine Tiere leiden sehen, eine Schwäche von mir :D und außerdem hat man davon ja auch nichts es zu zeigen.
    Es bringt kein Stück weiter im Leben.

    Meine Frau (als die von Muddi haha :D ) dürfte auf keinen Fall eine sein ala „Ich brauch einen Mann zum Bierkasten schleppen etc“, „Der
    Mann muss sagen, wo es lang geht“ „Ich brauche eine Schulter an die ich mich anlehnen kann“.


    So ein Gelaber nervt mich übelst in der Gesellschaft.
    Ist mir egal, ob das so Veranlagung ist oder schon immer so war blabla, dann war es eben schon immer scheiße wie so viele andere Dinge auch…
    So what? :P
    Ausnahmen bestätigen die Regel.. ich hol mir dann lieber die Ausnahmen...

    Ich habe es mal ausprobiert, weil alle meinten, dass das gut ist, aber wirklich weil ich mich irgendeinen Druck ausgesetzt gefühlt habe nicht wirklich.


    Da finde ich die Zwänge viel schlimmer die wir Tag für Tag zwangsläufig im Leben in einer Gemeinschaft (Deutschland) ausgesetzt sind. :D



    Denn da wird man auch tatsächlich unter Umständen bestraft und sanktioniert, für so etwas wie partnerschaft hingegen passiert das zumindest "normalerweise"nicht.

    Man gibt halt schon 150 Euros für die Krankenkasse aus, mindestens.
    Die Krankenkasse ist Pflicht.
    Steuern und sonstige Abgaben kommen noch oben drauf, auch für Tiere.
    Ist schon echt kacke, was man hier alles abdrücken muss.
    Warum wird wohl Massentierhaltung betrieben, bestimmt nicht weil die Bauern Spaß dran haben, sondern weils anders nicht geht, wenn man eine Familie nach gesellschaftlichen Standard damit durchbringen will.
    So siehts halt aus.
    Als jemand der eigentlich komplett aussteigen will, tut jeder Euro weh, weil das unnötige Mehrbelastungen sind, die im Endeffekt mit Gewalt auferzwungen werden.
    Deshalb wäre eigentlich optimal irgendwo in den Wäldern Russlands oder Kanada als Berber, wenn man halt nur wüsste, ob man das schafft.
    Ich sehe es so, dass man hier Selbstversorgung ohne Existenzangst in Ruhe ausprobieren kann und wer weiß, abhauen kann man immer noch, wenn die Bürokratie zu sehr nervt.

    Moin
    Ich dachte, ich teile mich hier mal wieder mit.
    (Habe gerade meine mitteilungsbedürftige Phase - ist ekelhaft ich weiß :| )
    Aktuell läuft es halbwegs und plane auch schon meine Selbstversorgung weiter auszubauen.
    Ich habe mich dazu entschlossen nur sehr wenige Tiere zu halten, denn jedes Tier macht sehr viel Arbeit.
    Deshalb bin ich jetzt bis auf 2 oder 3 Nahrungsmittel fast schon Veganer.
    Wer wirklich Milch, Eier, Käse usw. haben will, der kann sich echt totarbeiten.
    Ist alleine unmöglich, vor allem wenn man faul ist.


    Bis ich jedoch autark bin (so weit, wie ich es haben will), kann es im schlimmsten Fall noch drei Jahre dauern.
    Ich hoffe ja mal solche Freaks wie den Waldmenschen http://www.youtube.com/watch?v=yxCYVgyBxug irgendwann mal überbieten zu können.
    Das ist aber harte Arbeit. :)

    Der Test ist mal der totale Schwachsinn. :thumbdown:
    Ich bin zu 40 % Einzelgänger?
    Ist klar, ich würde am liebsten nur auf einer einsamen Insel leben weil ich andere Menschen nicht ertragen und sie mich nur ankotzen aber ich bin kein Einzellgänger.


    Nein, ich doch nicht. :thumbup:

    Also in Deutschland ist die Bevölkerungsdichte einfach zu hoch für so ein Projekt. Hier kann man ja keinen Meter gehn ohne einem anderen auf die Füße zu treten. :D Alle größeren Waldlichtungen sind leider schon besiedelt (Dörfer und Städte). ;) Wie ein Reh im Wald leben, sich von Wurzeln und Regenwürmern ernähren und abends mit Laub zudecken kann man ja auch nicht. Lungenwürmer, Zecken etc.. Da bräuchte man schon eine Neandertalerkonstitution, damit das einen nicht umhaut. Ich könnte mir aber gut vorstellen in einer Blockhütte irgendwo in den Weiten der kanadischen Wildnis oder einen einsamen Gegend Schwedens zu hausen. Einmal im Monat versorgt mich ein Hubschrauber mit Gütern. Aja die Blockhütte sollte Internetanschluss haben.

    Ich denke da auch eher an einen Hof zum Selbstbewirtschaften in Deutschland.
    Kanada wäre schon was feines, das hast du recht.
    Da ist man wirklich sicher vor der Zivilisation und kann ganz abschalten.
    Allerdings bin ich, da doch unsicher ob ich das packen würde.
    Wenn ich wüsste, dass ich da überleben könnte und es keinen Ärger mit irgendwelchen Behörden gibt, wär ich schon längst weg.