Beiträge von Relinquished

    Hab ich schonmal erwähnt wie sehr ich das 21. Jahrhundert hasse? :cursing: Alles ist weichgespült und so gut wie nichts hat noch Stil und Klasse. Keiner hat eine eigene Meinung mehr, alle sind angepasst. Manchmal komme ich mir echt vor, als wäre ich in der Matrix gefangen. Könnte ich mir eine Zeitepoche aussuchen, wäre ich sofort in den 60-70ern ;)


    Zitat

    Die kollektive Verblödung ist kaum auszuhalten. Es scheint nur noch langweilige, dumme und nutzlose Abziehbilder zu geben. Das neue iPhone und der geile SUV werden auf Raten gekauft, weil man sowas ja haben muss,


    Wilkommen im Kapitalismus :( Würde das niemand machen, würde unsere System schneller zusammenbrökeln als man gucken könnte. Aber so funktioniert das eben leider. Es werden Wünsche geweckt von irgendwelchem Scheiß, den man zwar nicht braucht, aber unbedingt haben will. Immer schön weiter konsumieren, koste es was es wolle. Das irgendwo anders Kinder 40kg Säcke Kaffeebohnen schleppen, das unsere übergewichtigen Kinder morgens letzteren haben. Ohne Kaffee bin ich ja kein Mensch. Ich glaube, ich bin einer von den wenigen Menschen, die wirklich wunschlos glücklich sind. Das hab ich letztens z.b. in der Berufschule gelernt. Eine Klassenkameradin hat mir letztens von irgendeiner PR Atkion vom Saturn erzählt. Irgendwas mit: Schleppe in 60 Sek. soviel Elektronikmüll raus wie es geht. Schaffst du es, kannst du den Müll behalten. Umsonst. Dann hat sie mich gefragt, was ich wohl mitnehmen würde. Keine Ahnung, mir ist nichts eingefallen, ich brauche den Scheiß nicht. Das konnte sie irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen. Danach ist aber von ihrer Seite eine ganze Liste von Sachen gekommen, die sie mitnehmen würde. Cool Story Bro, echt.


    Es kotzt mich nurnoch an und ist traurig zugleich. :(


    ^This

    Ich glaube da spalten sich die Geister :D Ich find das sogar die Mehrheit von Penny, Aldi und co. besser schmeckt als die von Edeka. Außerdem bekommt man im "Discounter" mehr fürs Geld. Klar, gibt auch Müll, ist beim Edeka auch der Fall. Ich hab zwar noch keine eigene Wohnung, aber ich schätze mal, meinen "Großeinkauf" würde ich nicht bei Edeka machen. Einfach zu teuer :wacko:


    Und stellenweise gibt es da ziehmlich viel Badge-Engineering :pinch:

    Ich weiß was du meinst ^^ Es gibt nichts schlimmeres als diese Möchtegerns. Gestern bi ich auch wieder solchen menschlischen Prachtexemplaren begegnet :pinch: Aus´m Zug (RB) ausgestiegen und dachte ich hätte endlich Ruhe von dieser Schulklasse (Die sich of course, in mein Abteil gehockt hatte :thumbup: ) Da laufen vor mir 4 "Menschen" von denen ich gedacht hatte, das sie ausgestorben wären. Nein, keine Neandertaler :D Die Sorte von: Ich hab meine Jeans so dermaßen tiefergelegt das mein meine Boxershorts sieht. Anyway, auf jeden fall fanden die es wohl voll cool und lustig gegen die Zugfenster zu rotzen (Der Zug stand noch). Einer war sogar GANZ cool und hat gegen die Scheibe getreten :pinch: Bei sowas könnte ich ausrasten! Ich bin normal ein sehr ruhiger (Wer hätte das gedacht^^) Mensch und man braucht schon viel um mich aus der Ruhe zu bringen, aber das hat mir gereicht :cursing:


    Und zu den Leuten der Fraktion 3er Bmw,Corsa, Golf und co: Wenn man schon angeben will oder Ampelrennen gegen andere fahren will, sollte man wenigstens 2.0l Hubraum und 120PS haben, sonst ist das einfach nur arm. Verdammte 4Zylinder Freaks :D No offense, natürlich :P


    Btw, dazu fällt mir ein lustiges Bild ein :P


    http://static.pagenstecher.de/…/86f/86fd/103313-3934.jpg


    Bitte keine Bilder direkt einbinden.Schmock

    Ich erkenne in dir einige Sachen die bei mir genauso sind. Nur mit dem Unterschied das ich ein Jahr älter bin, naja demnächst 2 ^^


    Ich hatte bis zur achten Klasse nie Probleme mit anderen, auch noch nie gemobbt geworden. Ich weiß nicht was, aber irgendetwas das ich nicht erklären kann, hat mich verändert. Ich Persöhnlich assoziere das manchmal mit meiner Schullaufbahn. Erst Realschule dann im Laufe der Zeit ingsgesamt 3 mal sitzengeblieben und runter auf die Haupt (9Klasse) Ich verlinke mal meine kleine Geschichte hier ;) Sonst muss ich nochmal nen Roman schreiben ^^Klick mich : )


    Meiner Meinung sind Einzelgänger oder introvertierte Personen keine Opfer. Ich würde bei "unserem Fall" eher sagen, wir schießen uns teilweise selbst ab. Wir werden nicht gemobbt, hätten Chancen Kontakte zu knüpfen aber ergreifen sie nicht oder können es einfach nicht. Also offen auf Fremde Personen zugehen, und mit denen Reden als ob die sie Jahrelang kennen würden. Und aufgrund dessen, bilden wir uns ein, es liegt an uns, wir sind nicht normal etc. Aber was ist Normal? Ist es normal 100 Leute nur oberflächlich zu kennen und sich auf Partys die Birne wegzubechern? Oder ist es jemand der lieber alleine ist, sich viele Gedanken macht und höchstens eine Hand voller Freunde/innen hat, auf die er sich aber blind verlassen kann und umgekehrt? Es gibt kein Normal, kein richtig oder falsch. Ich hab mich damit schon länger "abgefunden", sagen wir besser akzeptiert, abgefunden klingt so negativ was es aber keineswegs ist. Nimm dir mal kurz ein paar Minuten und geh in dich, und denke mal darüber nach, ob die glücklich alleine bist oder nicht. Und wenn nicht: Warum? Weil andere sagen es wäre unnormal alleine zu sein oder nicht gerne oder oft unter Menschen. Oder aus eigenem Willen? Zwäng dich auf keinen Fall in das enge gesellschaftliche Kleid hinein. Du würdest dich selbst verleugnen. Sei kein Mitläufer, sondern du selbst. Das mit der Definiton "Normalität" ist eher von dem Fakt bestimmt, das ca. 70%+ aller Menschen Extravertiert veranlagt sind. Also der größte Teil. Was das zur Folge hat, brauch ich dir sicherlich nicht zu erklären. Solche Menschen, also introvertierte oder Einzelgänger, sind die Minderheit und deshalb fremd, anders, nach ihrer Definiton eben nicht normal.


    Erstmal ist es wichtig für uns zu wissen wie du dich selbst einschätzen würdest. Ich hab dazu ein paar interessante Links. Die sind natürlich nur ein Leitfaden ;)


    http://www.ganzheitscoaching.at/Introvertierte.htm
    http://www.neuropool.com/beric…rheit-introvertierte.html


    Wenn vieles davon auf dich zutrifft bist du wahrscheinlich introveriert. Das heißt aber auf keinen Fall das du deshalb automatisch schüchtern oder eine Einzelgängerin bist. Es kann, muss aber nicht. ;)

    Ich kann mich nicht frei fühlen weil ich es nicht bin. Ich kann diese bedrohlichen, schwerwiegenden Probleme nicht ignorieren, weil sie mich bzw, uns in absehbarer Zeit betreffen werde. Probleme, die nicht auf, "kein neues Iphone" beschränkt sind. Ich kann das nicht ausblenden, weil diese Probleme starken Einfluss auf unser Leben haben werden. Und ich kann diese Tatsache auch nicht für mich behalten. Und nein: Ich gehe nicht wahlos auf Menschen zu und rede mit ihnen darüber. Das kann ich durch meine Persöhnlichkeit und mein Wesen sowiso nicht. Wenn, dann wenn sich so eine Gelegenheit ergibt. Ob das eine gesunde Einstellung ist oder nicht, muss jeder selbst wissen. Das kann man nicht beurteilen. Deshalb ist dieser Thread ja auch eröffnet worden: Weil ich andere Meinungen dazu hören will.

    Das ich unbediengt und zwanghaft eine will habe ich ja auch nicht behauptet, oder? Es geht mir nur um das Gefühl das mir irgendetwas fehlt. Ob es eine Partnerirn ist oder nicht weiß ich nicht. Vielleicht "Fehlt" mir ja auch etwas anderes. Bisher bin ich ohne gut gefahren, und habe bisher auch noch nie den Anstand gemacht aktiv danach zu suchen. Das hab ich bis jetzt nicht vor.

    Vielleicht habt ihr Recht, und ich sollte das etwas zurückfahren. :/ Außerdem ist das die erste richtige Meinung von anderen, die ich höre. :) Ich kann das selbst nicht so gut einschätzen. Das mit dem auf 1-2 Sachen konzentrieren klingt gut ^^ Ich hab immer so viele Sachen im Kopf, das ich die hälfte eh immer vergesse oder nur Müll bei rauskommt.


    Ich werde mal versuchen etwas davon loszulassen, auch wenn es schwierig ist :(


    Mit dankbaren Grüßen
    Relinquished :)

    Anderen meine Meinung aufzudrücken ist auch das letzte was ich erreichen will. Ich will denkanstöße geben, die Leute dazu animieren sich Gedanken über unsere Situation zu machen. Ansonsten würden sie nur andere Meinungen aufsaugen und nachplappern, wie es eben leider der Fall ist. Sich selbst Gedanken zu machen ist das Gebot der Stunde.

    Die meisten Menschen haben ganz andere Probleme und nicht noch die Zeit und den Nerv für selbsterklärte Weltverbesserer.


    Wenn sich demnächst nicht ganz radikal etwas verändert, haben wir ganz andere Probleme. Ich betrachte mich auch nicht als etwas besonderes oder als "Erlöser der Menschheit". Auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, das es für manche so rüberkommt :D


    Aber ist das wirklich alles was einem das Leben bietet? Ist das der Lauf der Dinge, das die schlechten Zeiten immer die Oberhand gewinnen. Soll ich den einfachen Weg gehen, den sorglosen und unkomplizierten oder den schweren, den anstrengenden und Kraftraubenden. Aber der einfache ist für mich einfach nicht erstrebenswert. Ich kann das nicht ausblenden und vor allem nicht dasitzen ohne etwas zu tun. Nenne es eine Wesensveranlagung. Ansonsten ist es so, als ob man versucht einen Menschen zu verdrehen zu etwas was er nicht ist, oder sein will.Vielleicht hast du Recht, und ich nehme mir das zu sehr zu Herzen, aber es geht einfach nicht anders. Und ich weiß selbst, das das was ich bzw, wir beide machen, kaum bis garnichts bringt. Aber Vielleicht haben wir irgendwann mal erfolg damit. Und solange diese Hoffnung noch besteht, kann und werde ich das nicht ausblenden können.

    Poppen kann man für Geld, wenn man es drauf anlegt, ist ein Vorteil des Systems, wenn man Geld hat.


    Ob ihr´s glaub oder nicht. Das würde bei mir an zweiter Stelle stehen. Wenn ich meinen Trieb befriedigen wollte, wäre ich schon zum nächsten Puff gelaufen :D Ich weiß auch nicht von was das ausgeht, diese Sehnsucht nach einer Beziehung. Auf der einen Seite, will ich mit dieser Person einfach nur ein paar schöne Stunden verbringen (Nicht diese Stunden :D ) und alles ausenrum vergessen. Auf der anderen Seite ist es eben so wie es ist. Ich bin eben mehr Einzelgänger als Rudeltier. Ich kann es selbst nicht beuerteilen, aber ich würde es mit mir selbst als schwierig vorstellen auszuhalten. Und alleine fühle ich mich meistens wohler. Trotzdem ist das eine Sache die mir irgendwie fehlt. :huh:

    Hab ich vermutlich vergessen zu schreiben, aber diese "Phase" ist nicht jeden Tag und auch nicht den ganzen Tag(Also dieser Depressionsähnliche Zustand). Sonst gehe ich meinen "erfreulichen" Intessen nach. Ich habe auch Spaß im Leben und einen ziehmlich ausgeprägten Humor, nur sind diese "Phasen" in den letzten Jahren schlimmer geworden bzw, öfters aufgetreten. Ob ich depressiv bin oder nicht, kann ich nicht wirklich beurteilen, das es nur 2-3 Tests im I-Net waren. Ein paar Parallelen dazu gibt es, aber vieles spricht auch für meinen Introvertierten Charakter. Wenn man Introvertiert ist, ist es klar das man nicht viel draußen unternimmt. Solche Sachen werden in den Tests eben als depressiv gewertet. Zu der Sache mit dem tollem System: Ich weiß das das was ich (und mein Kumpel) machen, nicht mal ansatzweise ein Tropfen auf den heißen Stein ist, aber irgendwer muss es doch machen. Außerdem kann ich nicht einfach zusehen und nichts tun, das würde mich glaube ich, noch mehr fertig machen.


    Das mit dem Pychologen ist so eine Sache. Ein paar mal hab ich dran gedacht, allerdings ist meine Sympathie für solche nicht gerade groß. Und um es mal ganz hart zu sagen: Ich bin weder Suizid gefährdet noch verletze ich mich selbst. Ich hab nicht mal daran gedacht, und tuhe es heute nicht. Wenn ich in dieser Situation wäre, würde ich es mir überlegen, ansonsten eher nicht.

    Hier geht es eher nicht um das Unzufriedensein als Einzelgänger, sondern um Meine Lebenseinstellung. Ein paar Meinungen von euch zu diesem Thema, würde ich sehr zu schätzen wissen ;) Einzelgänger bin ich seit ungefähr 3-4 Jahren. Und ich hab auch echt nicht´s dagegen, im Gegenteil. Aber ich hab mittlerweile immer öfter das Gefühl, das mir etwas im Leben fehlt. Am besten fang ich mal mit meiner Einstellung an (welche meiner Meinung nach viel damit zu tun hat): Manche werden es wahrscheinlich schon mitbekommen haben. Ich würde mich ziehmlich präzise als Militanten Exzentriker bezeichnen. Ich verabscheue dieses Menschenverachtente System in dem wir Leben, das wir einigen wenigen zu verdanken haben. Dieses Lügenkonstrukt sieht kompliziert aus, ist es bei näherer Betrachtung aber nicht. Denoch gibt es kaum jemanden, der hinter diese ekelhafte Fassade blickt. Ich habe eine Person, mit der ich über das Reden kann. Wir beide haben über diese Dinge mittlerweile ein extrem großes Wissen. Trotzallem wirkt es auf mich, als ob ich für einen Sekunden bruchteil, einen kleinen Ausschnitt von diesem ganzen Wahnsinn zu sehen bekomme. Also informiere ich mich weiter, hinterfrage dinge, versuche Lösungen dazu zu entwickeln und andere Menschen "Wachzurütteln". Aber ich merke, das je mehr und länger ich mich damit beschäftige, desto depressiver und hoffnungsloser werde ich. (Laut einen paar Test die ich gemacht habe, hätte ich möglicherweise eine leichte bis mittelschwere Depression) Ich will etwas verändern, aber ich erreiche einfach nichts. Dazu stehe ich mir manchmal selbst im Weg. Wenn ich mit "Fremden" (Kollegen, flüchtigen Bekannten) darüber reden will, blocken die meistens ab und denken ich hätte einen Schaden. Mittlerweile fang ich garnicht mehr mit diesen Dingen an. Es verletzt mich. Manchmal denke ich daran, das einfach hinzuschmeißen, es auszublenden und so zu Leben wie die anderen. Aber das kann ich nicht, ich würde mich selbst verleugnen. Infolgedessen bin ich meistens alleine, das tut gut. Aber immer öfter habe ich das Gefühl das mir etwas im Leben fehlt. Ich meine eine Beziehung. Eine solche wurde mir Z.b. noch nie gewährt. Vielleicht ist es nur ein Hirngespenst, aber immer öfter sehne ich nach einer Frau die ich in die Armee nehmen kann, über irgendetwas reden und einfach mal für ein paar Stunden diesen ganzen Mist vergessen, der immer mehr und mehr von meinem Leben einnimmt. Abends sitze ich ziehmlich oft einfach nur da, und mache nichts, ich denke nur nach. Nur um am nächsten Tag aufzuwachen, die Rolle in mein "Öffentliches" Ich für 8h am Tag anzunehmen, nach hause zu kommen, wieder meine Fassade, ins "private" Ich, zu wechseln und das am nächstem Tag zu wiederholen. Es ist klar, das wenn man fast nie das Haus verlässt niemanden trifft, aber ich will es auch nicht erzwingen. Das lasse ich anderen aber auch nicht ansehen. Ich bin im innersten verzweifelt, fühle mich machtlos und eingesperrt. Aber nach außen hin ist alles bestens. Ich bewache meine Gefühle wie explosiven Sprengstoff. Vielleicht ist das auch ein Problem: Menschen handeln nach Gefühlen und Emotionen nicht nach Fakten. Aber es ist nicht so, das ich keine Perspektive hätte, immerhin mache ich gerade eine gute Ausbildung und habe eine Hand voll Freunde auf die ich mich verlassen kann, ich aber leider nicht oft sehe. Mein Familien Umfeld ist intakt, musste als Kind keine Scheidung etc. erleben. Trotz allem bin ich alles andere als Glücklich.


    Aber auf diese Frage konnte ich noch keine Antwort finden, und vielleicht gibt es sie auch nicht. Deshalb habe ich diesen Thread eröffnet, um Meinungen anderer einzuholen ;)


    Mit freundlichen Grüßen, Relinquished ;)