Beiträge von VapourNerd68

Bin Sparsam bis geizig, soweit, dass ich den Spitznamen "Onkel Dagobert" bekommen habe.

Bekomme keine Panikattacken oder Ähnliches, meide aber Menschenansammlungen und Massenbespaßungen seit Jahren konsequent. Der Ganze Herdentrieb gibt mir einfach nichts.

Musik und Filme genieße ich lieber daheim oder im kleinen Kreis, ohne Handygebimmel und belanglosen Smalltalk fremder Leute, die mich eh nicht interessieren.

Und seit es so ziemlich alles online gibt, brauche ich mich auch nicht mehr in volle Kaufhäuser zu zwängen. Warum sich manche freiwillig stundenlang in solch einer Örtlichkeit aufhalten und das auch noch toll finden werde ich nie begreifen. Supermarkt für den alltäglichen Bedarf reicht völlig aus, um ab und an den Kaffee auf zu haben.

Bei meinen Möps und dem ollen Auto ist immer mal was zu schrauben. Habe auch keine Angst vor Scheibenbremsen. So an mechanische Probleme gebe ich mich schon dran, Elektrik ist nicht so meins. Die Jagd nach Kupferwürmern überlasse ich kompetenteren Leuten.

Zitat von Waldfee

Was ist ein New Yorker U-Bahnblick??

Das ist so eine Kombination aus böse dreinblicken unter Ausblendung der Umgebung. Einfach von Anfanf an ausstrahlen "...sieh zu, dass du Land gewinnst und sprich mich erst gar nicht an."

Teilnahmslos wirken, aber dabei die Körperspannung bewahren.

Auf Arbeit distanziert höflich, aber offen.

Außerhalb der Arbeit setze ich meinen New Yorker U-Bahnblick auf und habe meine Ruhe.

Siehe auch meine Signatur.

Ich kann auch nicht auf die plumpe Dutztour. Wenn sich jemand, denn ich mein Leben noch nicht gesehen habe, so ranwanzt, frage ich immer:" Haben wir schon mal zusammen Schweine gezählt?"
Dann kommt für gewöhnlich erst mal nichts mehr.

Ich schaue mir Leute erst mal an, bevor ich mich tiefer mit jemandem einlasse. Stoße damit oft auf Unverstädnis, juckt mich aber nicht wirklich

Stehe eher auf Fernbeziehungen. Je weiter jemand von mir weg ist, desto sympatischer ist er mir.

Als überzeugter Single habe ich keine, hab aber in der Regel keine Probleme mit den kleinen Purzeln. Aber manche ADHS Katastrophen...Ohauerhauerha.

Das Problem sind aber die dösigen Eltern.

Ich würde anders mit solchen Wänstern umspringen.

AHW. Das mit dem Stock kenne ich auch noch. Sicher auch nicht die Patentlösung, aber es liefen doch weniger besheuerten durch die Gegend als heutzutage.

Bin als Kind auch von meinen Eltern regelmäßig in den Sommerferien "verschleppt" worden. Bayern, Österreich und Südtirol. Hauptsache Berge oder total prall um nen See rumlatschen, dann in der Restauranz immer den selben Kram essen. Und täglich größt das Murmeltier. Hat meinen Bedarf gedeckt.

Habe so ab dem 13 Lebensjahr nicht mehr mitgemacht und lieber das Haus gehütet. Dahoam is dahoam.

Heute mach ich höchstens Tagestouren mit der Suzi, sonst: Mein Bett, mein Fernseher, mein Rechner, meine Bücher, mein Dampfkram.

Habe mittlerweile in fremden Betten bloss schlaflose Nächte, also keine Option.

Auf diese Frage anworte ich:" Schlechten Menschen geht es immer gut."

Leute, die mich näher kennen, wissen, dass ich eine zertiizierte Persönlichkeit (Patentekel) bin und behelligen mich schon gar nicht mehr mit solchem Mumpitz.

Ein Arbeitskollege von mir hat da auch einen guten Spruch:" Ich bin seit Jahren im Behindertensport tätig. Da gewöhnt man sich eine hohen Toleranzschwelle an."

Zitat von Arwed

Null

Wie bei mir

Genieße jede Minute meine Festung der Einsamkeit. Brauche weder den üblichen Freizeitstress oder sonstges Gedöns.

Ich radel und jogge so ein wenig rum. Alleine.

Diese Vereinsmeierei war noch nie meins. Soll mir in meiner Freizeit erzählen lassen was ich zu tun oder nicht zu tun habe? Und dafür noch BEZAHLEN?

Ich bin doch nicht irre!

Da ich Freizeitstreß in jeder Form verabscheue, verbringe ich auch meine Urlaube zu Hause. Denn Urlaub ist für mich in erster Linie nicht auf Arbeit fahren zu müssen und manche Pfeifenköpfe nicht sehen zu müssen

Mal schauen, wie die Moppetsaison wird. Ist ja letztes Jahr ziemlich ins Wasser gefallen.

Zitat von Arwed

Wenn dann auch noch Sport dazu kommt, ist die Woche voll. Da habe ich mich von Kindheit an geweigert irgendsowas zu machen.

War von Anfang an auch nicht meins, so nach dem Motto:"Sport und Turnen für Gräber und Urnen."

Und dann der ganze drun rum Stötz im Verein. Da ein Tunier, dort ein Aufmarsch und dann das ganze Jahr noch einen Party Kalender wie Paris Hilton (oder wie die Barbiepuppenfehlpressung auch immer heißen will)

Wer braucht den diesen Plumperquatsch? :?:

Familientechnisch habe ich nur noch einen jüngeren Bruder. Bei Besuchen reden wir über Computer, Politik oder die Arbeit.

Im Beruf rede ich das nötigste mit den Kollegen, das der Job läuft. Privates auch schon mal mit meiner direkten Kollegin. Ist ende 20, aber intellektuell weiter als manche 40 jährige.

Aus meiner Berliner Zeit habe ich noch Kontakt zu 2 ehemaligen Kollegen.

Privat quatsch ich nicht so viel (mit wem auch? ):P

War früher in der Schule bedeutend schwieriger. Jeden Montag oder nach den Ferien die selbe Leier. Wo man denn gewesen sein will, was man alles tolles angestellt hat, was man sich in die Figur geschüttet hat und wer es denn mit wem getrieben hat. Zum Auswachsen! Und spätestens Mittwochs wurde man dann ungefragt in die Planungen für´s nächste Wochenende eingeweit. Ergab dann folgenden kleinen Dialog:

VN:" Wo ist der Bus?"

X" :?: Welcher Bus?"

VN:" Der Bus mit den Leuten, die das interessiert."

Nach einer Weile hat es dann auch der Dümmste begriffen.

Erging mir ähnlich.

War der erste mit Auto und somit Taxi. Bis halt andere mit Führerschein und Auto nachzogen. Da war ich dann abgemeldet.

Zitat von Arwed

33 Jahre sind mal ne echte Hausnummer, gratuliere neidlos.

Da schließe ich mich an. Komme ich ja mit meinen 25 Jahren nicht ganz mit.

So 70.000 Lichtjahre weg ist echt angenehm.

So bis 20, 21 war ich auch noch öfters auf der Rolle. Irgendwann reifte aber die Erkenntnis, dass dies alles für mich ein wenig seicht und oberflächlich ist, um es längerfristig zu betreiben. Und mit steigendem Alkoholpegel fällt das Niveau doch endgültig in subterrestrische Regionen.

Diese Obsession vieler Leute, immer in einer Horde unterwegs zu sein, habe ich von Kindheit an nicht verstanden. Bekommen die allein nichts gebacken??

Während der Schulzeit konnte man sich (leider) nicht aus allem heraushalten, Klassenfahrten etc. Außerhalb der Schule aber kein Ding. Diverse Anfragen einfach negiert, nach einigen Malen war Ruhe. Allerdings, so mit 17 mal für einige Monate in einer Clique gewesen, "Hofstaat" meiner Freundin. Hat mich aber relativ schnell angeödet. Als mit dem Mädel Schulz war, hat sich diese "Problem" von selbst gelöst.

Beim Bund habe ich einige Monate gebraucht, dann einfach nicht mehr mitgegangen. War doch eh immer das selbe. Vollaufen lassen und was zu knattern abgreifen. Und täglich grüßt das Murmeltier.

In meinem Berufsleben halte ich mich von Anfang an bedeckt. Habe mich gerade eh wieder örtlich verändert, Berlin ist Geschichte. War deshalb auch lange nicht hier. Bin aber unter vielen Altkollegen, die mich kennen, also Ruhe

Ansonsten war ich noch nie in einem wie auch immer gearteten Verein, vermisse es auch nicht.

Und zum Abends ausgehen fehlt mir jede Motivation. Sind doch ständig so viele angesoffenen Ärgermacher unterwegs, ne ne, kein Interesse. Trinke selber keinen Alkohol, von lauter Musik bekomme ich nach länstens 10 min Kopfschmerzen und meine Spitzöhrschen rollen sich ein. Werde da also auch nicht genervt.

Kostet manchmal etwas Zeit, muß schon mal deutlich werden. Aber ist kein Hexenwerk. Nach einer Weile haben die Leute da Interesse verloren und Ruhe ist.

Zitat von Luna

Ja das kotzt mich regelmäßig an. Besonders unangenehm finde ich die Leute, die meinen, sie müssten jetzt unbedingt auf der Terrasse oder auf dem Hof grillen, dabei bis spät in die Nacht mit lauter Musik die Nachbarn nerven und noch Randale machen, wenn man sich wegen der Lärmbelästigung beschwert. Einmal abgesehen von dem Qualm. Da könnte ich die Krise kriegen. Wieso soll ich denn genötigt sein, mir die Musik von anderen anzuhören? Wenigstens zu Hause will ich meine Ruhe haben. Nur leider verstehen das die wenigsten und schon gibt es Stress. Oder auf den Balkonen wird stundenlang laut geredet, dass man nachts kaum schlafen kann.

Einkaufen und shoppen gehen finde ich noch relativ ok, da stören mich andere weniger, aber zu Hause will ich meine Ruhe haben und ungestört sein vom Lärm von anderen.

Genau so weltklasse finde ich die rollenden Diskos. Irgendeine angejahrte, plattgekloppte Prollerkutsche mit Brülltüten im Durchmesser eines Schiffsgeschützes. Das schlimmste aber; Fenster runter, Anlage bis Anschlag aufgerissen. Dazu noch das "schräng, schräng" der Kennzeichen, die kurz vorm Abflug sind.