Beiträge von Entfernte

    Naja, ich vertraue auch nicht allen und jedem und ein paar Geheimnisse kennt auch keiner außer mir. Das ist bei mir auch so. Und der, den ich mag, der scheint derzeit auf mich zuzukommen. Ich frage mich nur, wie lange es dauert, bis er wieder auf Rückzug geht. Für mich ist es ein Dilemma. Kann ich auch wieder auf ihn zugehen (derzeit hab ich mich ja auf Rückzug begeben) oder halte ich mich weiterhin ziemlich bedeckt? Ab wann wird er glauben, dass ich kein Interesse mehr an ihm habe? Ich würde mir einfach etwas mehr Vertrauen seinerseits wünschen. Vielleicht mach ich Fehler, aber in einem bin ich mir sicher: Ich mag ihn und absichtlich würd ich sie bestimmt nicht machen.

    Hallo Velanna,


    Ich gehöre mehr den unfreiwilligen Einzelgängern an. Ich arbeite daran wieder etwas mehr Herdenmensch zu werden sofern ich mir mal wieder einen halbwegs nicht zu intensiven und pflegeleichten Freundeskreis finde. Das dauerhafte Leben so als Einzelgängerin ist mir etwas zu taff.


    Darf ich dich fragen, wie du daran arbeitest. Hast du auch Unterstützung dabei?


    Ich grüße dich ganz herzlich
    Entfernte

    Hi Gabi,


    schizoid zu sein ist keineswegs gleichzusetzten mit krank zu sein. Ich kenne einige schizoide Menschen und ich darf dir sagen, ich mag sie, jeden Einzelnen von ihnen, sehr. Was mir Ängste bereitet, ist, dass sich bei denen, die ich kenne (wie gesagt, es sind einige) immer früher oder später starke Depressionen und eine zunehmende Isolation einstellt. Mein Mann z. B. kann gar nicht mehr aus dem Haus, ohne vorher Medikamente eingenommen zu haben. Deshalb habe ich Probleme damit, mich mit dieser Diagnose anzufreunden. Und meinen Therapeuten, den halte ich nicht für oberflächlich, sondern für sehr gewissenhaft. Er gehört zu jener Sorte, die nicht für jede Eigenheit eine Überschrift brauchen und er hat auch ganz klar gesagt, dass kein Mensch komplett so oder so ist, sondern jeder Mensch immer eine Mischform unterschiedlicher Persönlichkeiten. Er hat nur festgestellt, dass ich halt besonders stark die Anteile der schizoiden Persönlichkeit in mir trage und nun will er gegensteuern, indem er mit mir schauen will, wie ich es lernen kann, meine eigenen Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen. Und damit liegt er definitiv richtig.


    tja, die Psychiater würden halt zu gerne jedem, der sich nicht wie ein Herdentier in der breiten Masse verhält, einen Stempel aufdrücken und ihn in eine Schublade stecken.



    Ich finde, das ist doch sehr pauschal berurteilt. Mag ja sein, dass es den ein oder anderen gibt, der so handelt, aber verallgemeinern lässt sich das doch nicht. Und im Übrigen ist eine Diagnose auch nicht immer nur schlecht. Sie beinhaltet auch die Möglichkeit, auf so manche offene Frage endlich eine Antwort zu finden.


    Mit herzlichen Grüßen
    Entfernte

    Er ist mein direkter Nachbar und vom Wesen her ein ganz, ganz feiner Mensch - etwas besonderes halt. Ich mochte ihn schon viele Jahre, habe ihm seltsamerweise auf Anhieb vertraut und ihm schon beim ersten Gespräch von meinen Wachträumen erzählt, von denen ich noch niemals zuvor mit irgendjemanden gesprochen hatte. Letztem Winter brach er einen heftigen Flirt vom Zaun und ich habe mich ungeheuer in ihn verliebt. Nun sind die Gefühle für ihn aber nicht mehr so leidenschaftlich, sind ruhiger und stiller geworden, aber sie sind denoch etwas wunderbares geblieben und ich weiß, dass ich dem Nachbarn auch etwas bedeute. Er hat es nie gesagt, aber er zeigt es mir durch sein Verhalten. Er schottet sich vor allen und jedem ab, aber mir wendet er sich immer in einer ganz besonderen, sehr liebevollen Art und Weise zu, die einfach alles zum Ausdruck bringt. Da bedarf es keiner Worte mehr.


    Aber ich verdanke ihm auch enorm viel. Mein Mann bekam nämlich die Diagnoe, schizoid zu sein, schon 1993 gestellt. Leider habe ich mich aber nie intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Nun hat mir der Nachbar aber (fast unglaublich, aber wahr) signalisiert, auch schizoid zu sein (er wusste das von meinem Mann nicht) und ich habe mich seinetwegen mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich habe vieles gelernt und angefangen, meinen Mann mit ganz anderen Augen zu sehen. Ich habe mein Verhalten ihm (meinem Mann) gegenüber daraufhin geändert und stieß damit auf Ressonanz. Er änderte sein Vehalten mir gegenüber auch. Das ist mit ein Grund (es gibt noch andere Gründe), weshalb mein Vetrauen in meinen Mann wieder wachsen konnte und unsere Ehe am Wiederaufblühen ist.


    Am 04. Februar diesen Jahres eröffnete mir mein Therapeut, auch bei mir hohe Anteile der schizoiden Persönlichkeit zu erkennen. Bislang fällt es mir noch ziemlich schwer, dies annehmen zu können. Mich an diesen Gedanken zu gewöhnen, werde ich wohl schon noch etwas Zeit gebrauchen. Allerdings werde ich darum wohl nicht herumkommen. Mein Therapeut hat gut begründet und gründlich untermauert. Ich bin ganz anders als die beiden Männer. Anscheinend lebe ich den aktiven Modus der schizoiden Persönlichkeit, währen die Männer den passiven Modus leben. Ich kann grundsätlich nämlich auch auf Menschen zugehen und Kontakte knüpfen. An engeren Kontakten habe ich allerdings in der Regel kein Interesse.


    Mit herzlichen Grüßen
    Entfernte

    Also mich hier einzuklinken, habe ich wirklich das Bedürfnis. Wie ich ja an anderer Stelle bereits erwähnt habe, bin ich hier gelandet, weil ich auf ganz besondere Weise dem Nachbarn sehr zugetan bin, aber nicht so richtig weiß, wie ich angemessen mit ihm umgehen soll. Ich habe hier im Forum längst gemerkt, dass ich diesbezüglich schon riesige Fehler gemacht habe. Gott sei Dank ist er ein sehr toleranter Mensch, der trotz seiner Andersartigkeit um gutes Auskommen bemüht ist, sonst hätte ich es wahrscheinlich sehr schnell bei ihm verkackt gehabt. Ich habe diese Fehler nicht absichtlich, sondern aus Unwissenheit heraus gemacht und bin heute auf der Suche, den richtigen Umgang zu erlernen oder herauszufinden, welche Gesprächsthemen für ihn neutral genug sein könnten, damit er sich nicht davor fürchten muss, persönliches von sich preis zu geben. Er zeigt sich im Gegenzug auch lernwillig, scheint meine Wünsche aufgreifen zu wollen und ihnen entsprechend auf mich einzugehen.

    Er lässt mir Chancen!


    Ganz ehrlich, bei manchem, was ich hier gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob die Person, die das geschrieben hat, mir diese Chance auch einräumen würde, oder ob sie mich in eine Schublade stecken würde, die sie so fest verschließen würde, dass ich keinerlei Möglichkeit mehr hätte, aus dieser herauszukommen. Also wahnsinnig einfühlsam empfinde ich das auch nicht gerade. Wenigstens eine entsprechende Rückmeldung einer Person würde ich von ihr erwarten, wenn ich ihr gegen den Strich gehandelt habe. Dieses Verhalten würde mir die Chance einräumen, künftig mein Tun besser zu überdenken und anders zu handeln.


    Mit herzlichen Grüßen
    Entfernte

    Ja, ich gehöre beiden Seiten an, wobei ich selbs tnicht so ganz extrem ausgeprägter Einzelgänger bin, aber mit einem solchen verheiratet (schizoide Persönlichkeit) und an noch einem weiteren sehr (in seiner Eigenschaft als Mensch) interessiert.


    Wird das Buch nur über amazon zu haben sein?

    Stellst du dein Buch irgendwo vor - wenigstens den Klappentext?


    Bist du selbst Einzelgänger oder eher Angerörige?

    und für Angehörige und andere Leute, die das Einzelgängertum nicht verstehen können oder wollen, wäre das eine Art Betriebsanleitung ...


    Diese Passage klingt nicht gerade besonders wertschätzend. Welche Erfahrungen hast du gemacht?


    Liebe Grüße
    Entfernte

    Ich lese derzeit ein , meines Erachtens nach, sehr gutes Buch zum Thema:


    Rolf Sellin: "Wenn die Haut zu dünn ist, Hochsensibilität - vom Manko zum Plus", Kösel-Verlag (15,99 €)

    Wir sind uns vorher begegnet. Er scheint mal wieder die werbende Rolle übernehmen zu wollen. Eigentlich müsste ich mich jetzt in Hochstimmung befinden, bin aber weit entfernt davon. Nach einer Distanzphase habe ich immer erstmal ziemlich lang Hemmungen, mich wieder einzulassen. Das Einzige, was sich gut anfühlt, ist, dass er nicht gekränkt oder beleidigt zu sein scheint. Naja, da kann er ja jetzt mal wieder zur Höchstform auflaufen bis er sich dann wieder zurückzieht. Aber vielleicht wage ich es auchmal, ihm gewalttätig eine gegen `s Schienbein zu treten! Vielleicht wacht er dann ja mal auf und merkt, dass andere auch Gefühle haben.

    Hallo zusammen,


    ich möchte mich bei allen hier bedanken, die mir Antworten gegeben haben.



    @ Solitarius:
    Ich habe schon manchmal einen Brief geschrieben und auch drei E-Mails. Auf zwei der E-Mails bekam ich auch Antworten, eine total freundliche und eine ziemlich zurückweisende. Briefe scheint er keuine zu schreiben oder er hat Sorge, dass mein Mann sie aus dem Briefkasten nehmen könnte. Aber er scheint meine alle zu lesen. Er weiß immer was drin steht und er scheint sie auch zu mögen. Er kritisiert allerhand, aber über die Briefe hat er sich noch nie negativ geäußert. Ich glaube, er hat im Gespräch manchmal Probleme, etwas aufzunehmen, was ihm über die Briefe besser gelingt. Nach Briefen ist er oftmals schon wieder aus seiner Reserve herausgekommen.



    Serenity:
    Ich kann diese Möglichkeit natürlich nicht ausschließen, habe mich ja selbst schon gefragt, wie ich wohl auf in gewirkt habe/wirke. Aber nachfragen will ich nun nicht mehr, ich will ja den Absprung von ihm schaffen und nicht wieder neu anfangen, dieses Wechselspiel zu betreiben. Ich könnte ihm damit ja auch wieder falsche Signale setzen. Und ehrlich gesagt, mich interessiert es auch, wie er reagiert, ob er einen auf beleidigt macht, sich gleichgültig verhält oder der Jäger in ihm zum Vorschein kommt. Da er aber eine kleine Mimose ist, tippe ich auf ersteres. Ich bin dehalb froh darüber, von anderer Seite etwas über die Gefühlswelt und Denkweise der Einzelgänger zu erfahren, denn er ist mir deswegen ja nicht egal. Natürlich ist es mir bewusst, dass er nicht genauso denken oder fühlen muss, aber trotzdem glaube ich,durch einen Austausch darüber zu einem besseren Verständnis gelangen zu können. Deshalb danke, für deinen Hinweis.


    Die Spielchen, das sind keine Hinhaltespielchen, sondern waren ein Austesten, ob er so, wie Bindungsängstliche das oft an sich haben, wiederkommt, wenn ich den Rückwärtsgang einlege. Und das hat sich bestätigt. Die schizoide Persönlichkeit wird von Stephanie Stahl ja der "gleichgültige Bindungsvermeider " genannt. Es gibt Menschen unter ihnen, die tasächlich voll und ganz aus ihrer inneren Gefühlswelt heraus überzeugte Einzelgänger sind, es gibt aber auch solche, die unter diesem Zustand leiden und sich eine Beziehung wünschen, diese aber nicht wirklich zustande bringen oder die irgenwann mal zerbricht. Für einen Partner einer schizoiden Persönlichkeit, der selbst ein großes Nähebedürfnis hat, ist es sehr schwierig, das Leben an der Seite eines Schizoiden, der ja nur sehr wenig Emotionen zu zeigen in der Lage ist, auszuhalten. Konflikte sind vorprogrammiert.



    @ Luna:
    Liebe Luna, du schreibst sehr einfühlsam zu diesem Thema. Darf ich dich fragen, bist du selbst von einer Bindungsangst betroffen oder hattest du mal einen bindungsängstlichen Partner? Falls ja, wie gehst du damit um/bist du damit umgegangen?


    Allen ganz liebe Grüße
    Entfernte

    Liebe Serenity,


    ich bin froh, Menschen gefunden zu haben, die genau das ausdrücken, was sie denken. Was bringt es mir denn, wenn jeder nur ganz vorsichtig ist? Das bringt mich doch nicht wirklich weiter. Als ich auf dieses Forum stieß, befand ich mich auf der Suche nach Antworten. Deshalb gehe ich ja auch zur Therapie und in die Selbsthilfegruppe. Neue Sichtweisen regen mich doch dazu an, Dinge neu zu überdenken. Deshalb bitte ich dich auch darum, weiterhin genau das zum Ausdruck zu bringen, was in dir vorgeht.


    Ganz liebe Grüße
    Entfernte

    Naja, er ist schon seit über 20 Jahren mein Nachbar. Da hat er es vermutlich nicht erst gestern registriert, dass ich verheiratet bin. Da hat er sich dann schon ziemlich spät darüber Gedanken gemacht. Er hat mir mal, ich weiß, das klingt irre, zu verstehen gegeben, auch schizoid zu sein. Er wusste aber diesbezüglich nichts von uns. Ob es stimmt, dass er es auch ist, weiß ich nicht wirklich. Ich habe es schon manchmal auch angezweifelt, weil er so leicht errötet und in Verlegenheit kommt. Aber vieles spricht auch dafür. Und das ist auch seit einiger Zeit das Hauptthema meiner Therapie, warum ich mich immer gerade von schizoiden Menschen angezogen fühle, und sie sich anscheinend auch von mir. Aber die Nacht nach der Selbsthilfegruppe, da habe ich sehr, sehr schlecht geschlafen und es gingen mir 1000 Dinge durch den Kopf. Möglicherweise habe ich die Antwort jetzt gefunden. Ich glaube es zumindestens.

    Nächsten Monat werden es 25 Jahre, dass ich mit einem schizoiden Mann verheiratet bin. Er bekam die Diagnose 1993, als er sich in einer Alkoholentzugstherapie befand. Für die Therapie waren ursprünglich drei Wochen vorgesehen. Aus drei wurden dann aber aufgrund dieses Befundes acht Monate. Nach der Therapie wurde er sofort rückfällig. Nach ziemlich genau einem Jahr ging er deshalb nochmal zur Therapie, diesmal für sechs Monate. Beide Therapien fanden stationär in der selben Einrichtung statt. Daraufhin folgten sehr glückliche Jahre in unserer Betiehung. 20002 endete dies aber jäh. Er wurde in den Vorruhestand versetzt und sofort rückfällig. Aber die letzten Jahre ist dies für mich immer schlimmer geworden. Ich konnte das nicht mehr aushalten und war eigentlich schon kurz davor, mich von meinem Mann zu trennen. Da tauchte der Nachbar auf und brach einen heftigen Flirt vom Zaun. Mein Selbstbewusstsein wuchs und es ging mir wieder besser. Die Geschichte von da an kennt ihr ja schon. Im April letzten Jahres setzte ich meinem Mann ein Ultimatum und sagte ihm, er müsse sich entscheiden, der Alkohol oder ich. Er entschied sich für mich. Er weiß vom Nachbarn, dass ich ihn mag. Ich dachte damals, dasss sich zumindest das aufregende Prikkeln legen würde, wenn alles nicht mehr so heimlich ablaufen würde - war auch so, aber die ständige Sehnsucht blieb. Dann kam ein Tag, da war ich nach meiner Therapiesitzung ziemlich aufgewühlt. Ich weinte Rotz und Wasser und irgendwie entwickelte sich eine Riesenwut in mir, die ich dann an meinem Mann auslies. Er blieb reglos. Ein nicht schizoider Mann hätte mir vermutlich eine geknallt, denn ich habe ihm heftige Dinge an den Kopf geworfen und ihm gesagt, dass ich nicht andauernd könne. Ich wäre ja schließlich keine Maschine. Naja, das erzeugte natürlich auch eine Kriese, die wir aber überstanden gebracht haben. Jedenfalls stellte sich das Vertrauen zu meinem Mann wieder ein und damit für mich auch der Wunsch vom Nachbarn loszukommen, wozu ich immer wieder Anlauf nahm, immer dann, wenn er sowieso auch auf Distanzphase war. Ich habe es nicht geschafft. Aber dieses Mal scheint es mir zu gelingen, die Sehnsucht nach ihm und das Verlangen, ihm zu begegnen lassen nach, die Gedanken an und um ihn weniger. ich bin, mit Hilfe meines Therapeuten, zwischenzeitlich bei mir angelangt.


    Wir haben eine Tochter, im Juni 89 und einen Sohn, im Februar 91 geboren

    Gestern Abend habe ich eine Selbsthilfegruppe für Schizoide aufgesucht. Ich muss sagen, ich bin nicht der Mensch, der sich unter anderen besonders wohl fühlt, aber dort tat ich es. Und obwohl ich definitiv doch ziemlich anders bin als z. B. mein Mann, habe ich mich zum esrten Mal irgendwo zugehörig gefühlt - und das sogar auf Anhieb. Ich habe heute Nacht kaum geschlafen, weil mich das so sehr beschäftigt hat. Trotzdem bin ich heute Morgen gut aus meinem Bett gekommen und habe heute Morgen sogar in aller Herrgottsfrühe Musik gehört und in meiner Küche getanzt. Das ist ein Zeichen dafür, dass es mir gut geht. Außerdem, glaube ich, heute Nacht die Antwort darauf gefunden zu haben, warum mich gerade insbesondere schizoide Menschen so besonders anziehen und warum ich sie auch immer so gezielt finde. Denn das ist ja irgendwie schon ziemlich abartig. Aber anscheinend spielt das Unterbewusstsein dabei schon eine ziemlich große Rolle. Ich muss das irgendwie noch in der Therapie für mich abklären. Ich bin jedenfalls ziemlich froh, dahingegangen zu sein.



    @ Serenity,


    mein Therapeut hat gemein, jetzt würden wir uns zusammen auf den Weg machen, Gefühle erspüren zu lernen (seine Worte)

    Ich weiß es nicht, bin selbst auch sehr verunsichert. Ich frage mich die ganze Zeit, ob ich vielleicht ganz anders auf ihn gewirkt habe, als ich selbst das angenommen habe. Für mich hat sich irgendwie alles verändert und ich weiß gar nicht mehr, was überhaupt noch stimmt. Das bezieht sich allerdings nur auf mich, nicht auf die andern. Ich habe ja anscheinend ein Problem mit der Eigenwahrnehmung, nicht grundsätzlich mit allem. Aber gestern hatte ich Therapie. Wir werden daran arbeiten. Hoffentlich wirkt das ganz schnell. Derzeit fühle ich mich nämlich alles andere als wohl.


    Liebe Grüße
    Entfernte