Ich habe ja eine kleine Pekinesen-Mix Hündin. Sie ist schon über 10 Jahre, und so langsam kommen die Wehwehchen. Das heißt, sie hat beginnende Osteoporose, sie konnte über etliche Wochen kaum noch laufen und hatte Schmerzen.
Jetzt hatten wir uns dazu entschlossen, einen zweiten Hund aus dem Tierheim zu holen. Gesagt, getan. Ein süßer Mischling, 7 Monate alt. Also nicht falsch verstehen, der neue Hund ist in keinster Weise als Ersatz gedacht, sondern damit sie Gesellschaft hat, und wir dachten, das kann ihr nur gut tun. Und es funktioniert. Was soll ich sagen, die beiden verstehen sich hervorragend, haben sich lieb, und ihr Zustand verbessert sich mit jedem Tag. Mittlerweile ist es so, dass sie sogar wieder Treppen steigen kann, und auf der Hundewiese - wenn auch nicht so schnell und so ausdauernd wie der Kleine - spielen und herumtollen kann, ja selbst laufen kann sie wieder. Tut ihr also gut.
Problem war, dass unser Vermieter (der sich vorher schon schwer getan hat, einen Hund zu akzeptieren) völlig durchdreht wegen dem 2. Hund. Im Mietvertrag steht, dass wir einen Hund halten dürfen. Also die beiden machen keinen Lärm, muss ich dazu sagen. Aber der Typ ist eh bösartig, auch aus mehreren Gründen. Es ist soweit gekommen, dass wir einen Anwalt befragt hatten, was man tun kann. Der hat uns im Grunde gesagt, dass der Vermieter nichts machen kann, und wir sogar auf Genehmigung des Hundes klagen KÖNNTEN. Nun, ich habe keine Lust auf ständigen Ärger mit dem Vermieter, aber den kleinen möchte ich auf keinen Fall abgeben, der ist mir auch schon ans Herz gewachsen. Also haben wir uns nach einer anderen Wohnung umgesehen, und wir hatten Glück, eine schöne Wohnung zu bekommen, in der wir beide halten dürfen, die wir in ein paar Monaten beziehen können. Ende gut, alles gut sozusagen. Zwar irgendwie irre, dass man wegen einem bekloppten Vermieter einen Umzug durchführen muss, der auch wiederum mit etlichen Kosten verbunden sein wird, aber hauptsache, man hat Ruhe und kann leben, so wie man es möchte.