Beiträge von Rakal

    Hallo Franz!


    Ich denke du bist, was das Einzelgängertum betrifft, vielleicht noch in einer Art "Selbstfindungsphase", was ja an und für sich auch normal ist. Nicht jeder ist als Einzelgänger geboren, manche werden es erst, nach vielen Enttäuschungen mit Menschen und der Erkenntnis, dass man eben anders ist, als die meisten Menschen. Deshalb auch auf der einen Seite das Erkennen, dass man nicht dazugehört, dass man anders tickt als die anderen und auf der anderen Seite vielleicht auch ein gewisses Bedauern deshalb. Ist jetzt eine reine Vermutung meinerseits.


    Ich glaube dass es in deinem Fall ein innerer Lernprozess ist, bis man erkennt, hallo, ich bin okay, wie ich bin, es gibt eben wenige, die es verstehen, aber es ist mir egal. Wenn jemand schon als Einzelgänger geboren wurde, wird man mit solch einer Thematik gar nicht erst konfrontiert, aber wie gesagt, es gibt verschiedene Gründe weshalb jemand Einzelgänger ist bzw. geworden ist. Ich zähle mich zu letzterem, wobei ich sagen muss, dass ich in jungen Jahren nicht so ausgeprägte Einzelgängertendenzen gehabt hatte. Allerdings war ich auch nie ein Mensch, der sich in großen Gruppen wohlgefühlt hat. Ich habe stets nur eine handvoll ausgewählter Menschen bevorzugt. Das ist bis heute so geblieben, allerdings hat sich das im Laufe der Jahre noch ein wenig eingeschränkt. Wahrscheinlich kommt hinzu, dass man durch Enttäuschungen seine Erwartungen an andere zurückschraubt.

    Kann ja sein, aber mich interessiert die Landschaft in 1.Linie, nicht die Menschen.

    geht mir ebenso. Bei sämtlichen Urlauben interessiert mich lediglich die Natur und eventuell die Kultur, was sich auf historische Gebäude (Burgen, alte Schlösser bzw. die Geschichte des jeweiligen Ortes etc.) bezieht. Die dortigen Menschen sind mir stets egal, keine Ahnung weshalb, ist aber so. sbiggrns

    Voraussetzung wäre zu viel Geld s2centszu kommen. Ich würde mir zuerst eine grundsolide Basis verschaffen. Haus und Grund erwerben, aber abgeschieden. Arbeiten würde ich nicht mehr, ich würde mir eine Tätigkeit suchen, die mir Zufriedenheit verschafft, (z.B. Arbeit mit Tieren), die aber nichts mehr mit Broterwerb im eigentlichen Sinn zu tun hat. Das verbliebene Geld würde ich vorsichtig anlegen und mich gegebenenfalls darüber beraten lassen.


    Mit entsprechend viel Kohle kann man auch dementsprechend verreisen (z.B. Privatjet), würde mir also Länder ansehen, wo ich mich wohlfühle, mich nicht durch viele Menschen eingeengt fühle und wo viel unberührte Natur vorhanden ist. Städtereisen würden da schon mal wegfallen. Würde mich auch nicht mehr in ein Flugzeug quetschen, wo man total eingeengt zwischen Menschen herum hockt. Ohne meinen Hund würde ich allerdings nirgend wohin hin verreisen.

    .. Deshalb ist auch unter anderem Italien (Urlaub) für mich uninteressant. Zu viele Menschen hier am Strand, Rauchverbot überall, also zum guten Kaffee brauche ich dann doch mal eine Zigarette. sbiggr. Warum ich das überhaupt erwähne? Tja ich kenne so einige Leute, die wahnsinnig gerne nach Italien auf Urlaub fahren. Ich gehöre da aber nicht dazu. sdudu

    Neuseeland würde mir auch gut gefallen, Kanada ebenfalls. Mit sehr viel Geld ist wohl alles möglich.... Meinetwegen würde ich mit entsprechender Kohle auch eine Firma gründen und einen Geschäftsführer einstellen. Ich hätte dann trotzdem die Freiheit, das zu tun, was mir Spaß macht und bräuchte nicht selbst zu arbeiten. sbiggr

    Ich habe nicht mal die Hoffnung, einen größeren Betrag zu erben, sbiggr naja dann heißt es eben sich damit abfinden und noch recht lange mit dem alltäglichen Krimskrams und Frust abzufinden. Ab und zu "träume" ich halt ein wenig von großem Reichtum und der damit verbundenen Freiheit. sgirlie2

    Ich habe inzwischen schon aufgehört zu spielen, denn die Summen, die ich bis jetzt investiert habe, bekam ich nicht mal ansatzweise bei meinen bisherigen Gewinnen zurück. Es bliebe also nur die Hoffnung, mal das große Los zu ziehen. Allerdings bin ich dahingehend etwas pessimistisch eingestellt. :/

    Gratis kann ich es ja mal ausprobieren.

    Zunächst ist es ja bei Malwarebytes so, dass sie dir glaublich 14 Tage volles Programm zum Testen zu Verfügung stellen. Danach kannst du entweder kaufen, oder auf die Freeware umsteigen. Letzteres habe ich getan und mich stört eigentlich nur, dass sie in größeren Abständen dann stets eine neue bessere Version vorschlagen. Das kannst du jedoch ignorieren.


    Ich habe da mal den Fehler gemacht (die neueste Version heruntergeladen) und gedacht, das beziehe sich auf die bestehende Freeware, welche ja sowieso immer neu aktualisiert wird, sobald du das Programm zum Scannen anklickst. Also in dem einen Fall hatte ich plötzlich wieder "die neueste Version" von Malwarebytes auf meinem Rechner, allerdings wieder in der Vollversion. Das hat sich dann mit meinem bezahlten Kaspersky Virenschutz nicht vertragen und ich hatte Probleme. Also besser bei der Freeware-Version bleiben, diese aktualisiert sich sowieso jedes Mal beim Verwenden von dieser. Beißt sich auch mit keinem anderen Virenschutz, soweit ich weiß.


    Weshalb bei der ersten Version von Malwarebytes in der Vollversion zum Testen (ist schon lange her) mit meinem bezahlten Virenschutz keine Probleme aufgetreten sind, kann ich nicht sagen. Computer sind manchmal ein Buch mit sieben Siegeln. sbiggrns

    Habe es schon angesprochen: Ein kleines gemütliches Häuschen in abgelegener Gegend, dazu einen Gnadenhof für Tiere, da ein paar ausgewählte Leute dazu noch einstellen, eine kleine Insel kaufen und eventuell auswandern. Irland, Schottland, irgendwo abgelegen, keinesfalls in der Stadt leben. Den Rest des Geldes gut anlegen und davon leben.


    Privatjet wäre auch nicht schlecht, da bräuchte ich nicht mehr mit den "Normalos"zu fliegen und könnte ohne Probleme auch meinen Hund auf Reisen mitnehmen, (ohne dass sie im Frachtraum transportiert werden müsste), sofern die rechtlichen Tierschutzbestimmungen des jeweiligen Landes eingehalten werden.


    Natürlich auch Putzfrau, klar, denn ich mag es zwar sauber, putze aber nicht so gerne. sworkWaschen und bügeln erledige ich selbst, das mache ich gerne.sbügelm.

    Genau darum geht es auch mir. Es ist jetzt nicht der Luxus, den ich mit Reichtum verbinde, sondern die Freiheit mir das zu leisten, was mir gut tut. Vielleicht würde ich mir auch so nebenbei eine kleine Insel kaufen, wo ich ab und zu "abtauche" vom Rest der Welt, weiters einen Gnadenhof für Tiere, ein abgelegenes Häuschen, alles aus Holz, sehr gemütlich.... ich wüsste so einiges, was mir gefallen und was mich auch innerlich befriedigen würde. Aber das geht eben nun mal nur mit einer Menge Kohle. Anders ausgedrückt, wir drehen uns stets im Rad der Frustrationen, mal mehr, mal weniger, so ist das Leben nun mal. :rolleyes:

    Malwarebytes habe ich auch, aber bezahlt.

    Bist du zufrieden damit?? Mit der bezahlten Version? Ich liebäugle auch schon mit Bitdefender, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich von Kaspersky wechseln soll. Onlinebanking und auch einige andere Funktionen der bezahlten Version von Kaspersky sind recht gut. Habe es schon ein paar Jahre.

    Ich als introvertierte Persönlichkeit brauche den menschlichen Kontakt. Jetzt nicht dringend und so oft, aber ab und zu ja. Ich bin umgezogen. In einen Ort, wo mich wirklich niemand kennt. Ein kleines Nest mit knapp 1000 Einwohner. Es ist mühsam, sich da etwas aufzubauen. Ich gehe raus. Auf Fußballplätze, in Lokale auf Ortsfeste. Und das immer alleine. Mich überkommt da immer die große Panik. Ab und zu bin ich sogar schon geflüchtet, weil die Menschenmasse mich da einfach überrascht hatte. Im Lokal sitze ich da ganz alleine. Um mich herum die Pärchen, die Vereine und die alten Männer an der Bar. Ich bleibe da meist immer so ein bis zwei Stunden. Und das genügt mir. Mich daheim einzusperren, macht mich nur traurig.

    Bin ebenfalls in einen kleinen Ort gezogen (unter 1000 EW) aber NICHT der Leute wegen, sondern in erster Linie wegen der Natur und auch wegen sehr günstiger Wohnung im Verhältnis jetzt zu der Größe der Wohnung. Lage ist super, mit dem Auto bin auch schnell in einer größeren Stadt bzw. Einkaufszentrum, wenn ich das Bedürfnis nach Shoppen habe. Es hält sich bei mir allerdings in Grenzen. Vieles kann man auch Online bestellen, was ich super finde, weil man da nicht mit Leuten unmittelbar konfrontiert ist.


    Ich gehe zu keiner Veranstaltung hier, besuche kein Straßenfest, oder bin Mitglied im örtlichen Verein oder ähnliches, das würde mir im Traum nicht einfallen. Anfangs stand ich den Leuten hier ja neutral/distanziert gegenüber, aber ich habe gemerkt, dass ich in meiner inneren Einstellung doch anders ticke, als die meisten hier. Mit den inländisch Zugereisten geht es ja, aber die hier schon lange ansässigen Menschen haben eine gänzlich andere Lebensart und Lebenseinstellung, die mir eigentlich fremd ist. Vereinsleben ist hier sehr wichtig, ich lehne dies jedoch ab. Ich will frei und unabhängig sein, lehne Gemeinschaften, wie sie hier anzutreffen sind, grundsätzlich ab. Viele verstehen das nicht, doch das ist auch nicht nötig.


    Wenn ich wirklich mal das Bedürfnis nach Kontakten habe, treffe ich mich mal mit meiner Familie oder ich gehe online in Foren, die mich interessieren. Ein paar alte Bekannte habe ich zusätzlich noch aus der Stadt, doch mehr als ein paar Mal im Jahr sieht man sich dann doch nicht. Ich mag keine Kontakte, die mich in meiner Freiheit beschneiden, wo ich verpflichtet bin, hinzugehen. Selbst meine Familie weiß das inzwischen und respektiert es auch teilweise. Bleibt ihnen ja gar nichts anderes übrig. sbiggr Ganz alleine bin ich auch nicht, habe Hund und Einzelgängerpartner, das genügt mir.

    Es gibt aber auch kleine Hunde, die ebenfalls gut bewachen. Zum Beispiel Zwergpinscher. Kleine Hunde haben halt den Vorteil, dass man sie fast überall mitnehmen darf. Kann man bei Bedarf auch mal in eine Hundetasche packen. (Wenn sie es denn mögen, denn nicht alle wollen das). :)


    Eine Überlegung finde ich dennoch wichtig: Wenn man alleine lebt, sollte schon jemand da sein, der den Wuffi auch betreuen kann und möchte, wenn man ins Krankenhaus muss oder sonst irgendwie länger krank ist. Eigentlich ist das aber bei jedem Haustier nötig, egal ob Katze, Meerschweinchen, Hamster, Wellensittiche.... Nur der Hund benötigt halt einen größeren Aufwand, wegen Gassigehen, klar, aber wie gesagt, man sollte eine Vertrauensperson haben, die das im Notfall übernimmt.

    Deine Einstellung finde ich gut, Waldfee. Nichts überstürzen, und alles mal sacken lassen. Mir ginge es ähnlich wie dir. Einerseits fehlt einem etwas, andererseits kann man Dinge tun, die man aus Rücksicht auf den Wuffi nicht tun konnte. Wenn ich beide Seiten abwäge, würde ich mich trotzdem wieder für ein Tier entscheiden. Allerdings nicht gleich, ich würde ein wenig Zeit brauchen, um über den Verlust hinweg zu kommen. Da ich früher mal zwei Hunde auf einmal hatte, war nach dem Tod meiner geliebten (Erst)Hündin erstmal noch ein kleiner Rüde da, der mir da schon sehr geholfen hat, darüber hinweg zu kommen. Ganz wird man sowieso niemals darüber hinweg kommen. Man liebt jedes Tier, das man hat, auch wenn sie alle andere Charaktere haben, sie sind ja Familienmitglieder. Ich habe auf meinem Schreibtisch und auch darüber, Bilder von meinen verstorbenen Lieblingen.