Beiträge von Rakal

    Zu Hause urlauben ist am schönsten. Ich kann essen und kochen wann ich will, bin unabhängig und brauche nicht durch Leute, wie in einem Hotel, zwangsbeglückt werden. Im eigenen Bett zu schlafen ist mir am liebsten. Schöne Tagesausflüge machen oder Baden kann ich auch hier. Brauche auch nicht unbedingt einen überfüllten großen Badesee, der kühle Bach oder der kleine versteckte Badesee, wo wenige Leute sind, gefällt mir besser, zumal ich dort auch mit dem Hund hingehen kann. Zu Hause habe ich alles, was ich brauche, um mich wohl zu fühlen und das beste, es kostet nicht extra.

    Gestern ging es bei uns auch mal lauter zu. Es wurde von den Gemeindearbeitern hier im Dorf rund ums Haus und Umgebung gemäht. Eine Maschine war besonders laut, die anderen hielten sich puncto Lautstärke in Grenzen. Gut, die mähen da einmal im Monat, ist auszuhalten und auch notwendig. Ich schließe meistens die Fenster, bis der "Spuk" vorbei ist. :)

    Meine nächste weitere Reise geht nach Schottland. Wird aber noch Jahre dauern, Grund: mein Haustier gebe ich nicht in fremde Hände, nicht mal in die eigene Familie zum Urlaubshüten.

    Ich war ebenfalls mal vor 18 Jahren in der Türkei mit meinem damaligen Mann in so einer Clubanlage. Fürchterlich. Fast stündlich kamen die Animateure und wollten zum Mitmachen verschiedenster Aktivitäten auffordern. Zudem war in der Anlage dadurch sehr viel Hektik und Lärm. Nie wieder Cluburlaub, eine Erfahrung die mir bis heute noch in schlechter Erinnerung geblieben ist. :rolleyes:

    Lärm kann es auch in wohnärmeren Gegenden geben. Man nehme nur das Beispiel Rasenmähen. Da reicht bloß ein nerviger Nachbar, der das ständig zelebriert. Gesegnet ist jemand, der angenehme Nachbarn hat, die ebenfalls Ruhe mögen und sich entsprechend verhalten. In großen Wohnblocks oder ähnlichem ist Stress und Lärm vorprogrammiert. Am besten wäre es weitläufiger keine Nachbarn zu haben, nur wer hat schon das Glück, so wohnen zu können?

    Ich mochte bislang meine eigenen vier Wände. Hier hab´ich alles und habe keine unvorhergesehen Zwischenfälle wie Koffer nach dem Fliegen weg o.ä..

    Allerdings hatte ich damals noch ein Büro mit Kollegen, vor denen ich die Ruhe genießen konnte (obwohl ich sie mochte).

    Mittlerweile bin ich Heimarbeiter und stelle fest, dass ich jetzt zu isoliert bin; und vor allem raus sollte, wenn ich abschalten will.

    Ich habe für Herbst einen Gruppenurlaub im Auge. Ob ich das umsetze, weiß ich aber noch nicht.


    Gruppenurlaub wäre nichts für mich, Keiko. Da ist viel zu viel Gruppen(zwang) dabei. Aber Menschen sind eben verschieden, auch Einzelgänger ticken nicht in allen Belangen gleich.

    Nun für mich als Waldmensch wäre das auch nix. Ich habe lange Zeit mit Nachbarn gelebt, mit vielen verschiedenen (da ich oft umgezogen bin), und muss sagen, das beste ist ohne unmittelbaren Nachbarn zu leben.

    Meine nächste Nachbarin lebt im Dorf, fahre bei ihr vorbei, wir winken uns zu,falls sie draußen ist,

    wenn nicht ,sehe ich sie oft Monate nicht.


    Das ist Nachbarschaft wie ich sie liebe.

    Du wärst m(eine) ideale Nachbarin. Genau so denke ich auch. Hochhäuser empfinde ich eher unangenehm. Man ist zwar anonym, was ich ganz gut finde, aber es gibt dort auch sehr viel Lärm, vor allem die heutigen Kids, das würde mich nerven.

    Über google earth kann man historische Karten auf "neue Karten" übertragen. (Gibt auch ein entsprechendes Youtube Video dazu) Ist nicht so schwer und man findet auch genau die alten Wege von früher, wo sich so manches finden lässt. Gut, man muss auch ein wenig Kondition mitbringen, aber es macht Spaß. Neben dem Sondengerät ist auch ein Pinpointer hilfreich.

    In Niedersachsen muß alles abgegeben werden, man braucht für Sondengänge eine Genehmigung der Denkmalschutzbehörde.

    In Privatwäldern muß nur der Besitzer zustimmen, auf Äckern nur der Landwirt. Geht dann ohne Genehmigung, alles was öffentliches Gelände ist, Denkmalschutz fragen.

    Ja das stimmt allerdings, Arwed.

    Goldsuche nicht, aber mein Partner sondelt. Hat auch schon so einige antike Funde gemacht, angefangen von sehr alten antiken Münzen bis hin zu anderen altertümlichen Gegenständen. Wird aber nicht verkauft, sondern gesammelt. Sollten mal wirklich ausgefallene Stücke dabei sein, oder der "große Schatz" würde er überlegen, es zu verkaufen. Je seltener die gefundenen Dinge sind, desto mehr wird auf dem Markt dafür gezahlt.

    Ich bin gerne nicht "ganz richtig im Kopf", wenn ich mir die Leute aussuchen kann, mit denen ich Kontakt haben möchte oder aber auch nicht. Deine "Sorte" kenne ich zur Genüge, meine das jetzt nicht beleidigend, sondern ganz realistisch gesehen. Nur sehe ich dahingehend auch keinen Erklärungsbedarf mehr.


    Doch noch zu guter Letzt: Wenn man sich über materielle Werte oder aber über Aussehen definieren muss, nur um zur Masse dazu zu gehören, zeigt das schon von ganz armseliger geistiger Einstellung Kaltgetränk. Dein Leben muss sehr traurig aussehen, dass du dir anmaßt, über Leute zu urteilen, die du weder kennst, noch ihr Aussehen bzw. ihren "Status" "beurteilen" kannst. Ich frage mich zudem noch, was du in diesem Forum eigentlich suchst. :/

    Kaltgetränk:


    Es gibt unter Einzelgängern auch ganz verschiedene Charaktere, schon mal daran gedacht? Natürlich gibt es auch den Einzelgänger, der sich niemals in einem Forum äußern würde, aber es gibt eben auch welche, die das hier ganz legitim und anonym tun möchten. Also bitte nicht alle über einem Kamm scheren.


    Gründe für ein Einzelgängertum können verschieden sein, angefangen von schlechten Erfahrungen mit Menschen bis hin zu dem Typ Mensch, der von je her schon die Anlage in sich getragen hat.


    Was die Psychotherapie betrifft: Wenn sich ein Mensch als Individum wohl mit dem Einzelgängertum fühlt, warum sollte er sich dann therapieren lassen? Leider ist das noch in vielen Köpfen der sogenannten "Normalos", dass es eben gut und richtig ist, mit vielen oder auch weniger vielen Menschen in Kontakt zu treten. Dem ist aber nicht so. Individualität heißt das Zauberwort, jeder soll so leben wie er möchte, solange er nicht in die Gesetzeslosigkeit driftet. Individualität bedeutet Freiheit für jeden Menschen, selbst zu entscheiden, was für ihn gut und richtig ist. Krankmachend finde ich hingegen die Ansicht, dass soziale Kontakte das Um und Auf sein sollen. Es ist mit Zwang behaftet und Zwang ist niemals gut.

    Als ich noch nicht hier wohnte, hatte ich auch Nachbarn.Bin ja etliche Male umgezogen, also habe ich Erfahrungen

    mit verschiedenen Leuten gesammelt..

    Ich kann nur aus meiner Sicht sagen, das es besser ist, wenn man zurückgezogen lebt und nähere Kontakte vermeidet.

    Meine nächste Nachbarin wohnt 500m von mir entfernt, wenn ich bei ihr vorbei gehe,und sie ist draußen, grüßen wir uns, sprechen ein paar Worte und das war es. Aber so klappt unser nachbarschaftliches Miteinander wunderbar.

    die Erfahrung teile ich gerne mit dir, Waldfee. Auch ich bin schon sehr oft umgezogen, früher als sehr junge Frau, unerfahren, wie ich mit Menschen damals war, glaubte ich zu dieser Zeit, dass es eine Bereicherung sei, mit Nachbarn Kontakte zu pflegen, Karten spielen etc... Im Laufe meines Lebens wurde ich allerdings dahingehend belehrt, dass man gerade bei Nachbarn vorsichtig sein sollte. Gut ist es, wenn man ohne Konflikte auskommt und ein neutrales Verhältnis pflegt, schlecht ist es, wenn man mit ihnen freundschaftliche Beziehungen pflegt. Ich spreche jetzt für mich, mag sein, dass andere Leute damit klar kommen, mit Nachbarn befreundet zu sein.

    In dem Haus in dem ich wohne, gibt es nur zwei Parteien. Mein Nachbar im oberen Stockwerk und ich im EG. Hatte bis anhin fast keine Probleme mit ihm, was Lärm oder sonstige Themen betrifft. Ab und an etwas Small-Talk oder wenn es etwas zu besprechen gibt betreffend dem Haus, aber das wars dann auch. Mit den Nachbarn in den umliegenden Häusern habe ich nichts zu tun, ausser Grüssen natürlich.

    Das hatte ich auch mal vor etlichen Jahren. Wir lebten damals oben, die Nachbarn im EG. Wir hatten eigentlich ein recht gutes Verhältnis zu den Nachbarn und haben auch einmal zusammen gegrillt. (Der hintere Bereich des Hauses konnte von uns als Garten genutzt werden). Wenn wir uns mal im Stiegenhaus getroffen haben, gab es Smalltalk. Das war es dann aber auch schon. Nähere Freundschaften mit Nachbarn kann ich mir eigentlich nicht (mehr) vorstellen. Das Haus wurde übrigens von einem Hausmeister geputzt. So gab es keinen Stress, wer wann zu putzen hat.

    geht so.... würde sagen neutrales Verhältnis. Kein näherer Kontakt, außer Grüßen, keine Probleme 8). Meine unmittelbaren Nachbarn sind auch ruhige Leute, das hat schon etwas für sich!!